Da die Frage in
diesem Thread aufkam, hier ein kurzer Bericht vom gestrigen Auftritt in Köln:
Den Auftakt der NexSound-Bands (in Köln bestritten vorher noch Skalpell als Special Guest ein ca einstündiges Set, mehr dazu unter dem oben angegebenen Link) bestritt Frau Zavoloka. Es ging los mit verzerrtem elektronischem Gebruzzel, welches sich langsam zu einem Rythmus verdichtete, der sich dann die gesamte Spielzeit über nicht mehr wesentlich veränderte und nur noch mit diversen Effekten verfremdet wurde. Dazu mischten sich dann noch allerhand andere Geräusche. Die gute Frau war jedenfalls mächtig beschäftige mit dem Herumdrehen an ihren Knöpfen. Naja, meine bevorzugte Art von Musik war`s nicht, aber live durchaus anhör- und schaubar.
Nach ca 20 Minuten gesellte sich dann Herr Kotra hinzu und die ersten Gäste hielten sich schon die Ohren zu. Als Frau Zavoloka ihm schliesslich die Bühne alleine überliess, flüchteten auch die Hartgesottensten, mehr dazu auch im oben angegebenen Thread.
Als der Spuk schliesslich beendet war gab`s eine kurze Pause für die gefolterten Hörorgane, ehe Andrey Kiritchenko die Bühne betrat. Dieser bot schöne Drone-Musik, die mit diversen "normalen" Instrumenten verfeinert wurde. Leider konnte ich mir den Auftritt nicht bis zum Ende verfolgen, da ich meine letzte Bahn erwischen musste und verpasste so unter anderem den Einsatz der auf dem Tisch wartenden Klangschale.
Ob danach noch alle Nexsound-Künstler zusammen musizierten, wie es vorher angekündigt wurde, weiss ich demnach auch nicht (wobei ich den Herrn Kotra sowieso nicht nochmal hätte zuhören mögen).
Für die potentiellen Zuschauer der noch ausstehenden Gigs empfehle ich daher unbedingt entsprechenden Hörschutz einzuplanen.
Andrey Kiritchenko und bedingt auch Frau Zavoloka haben sich jedoch durchaus meine Empfehlung verdient.
War`s bei den anderen Auftritten Kotras auch so schlimm?