eSpunkt hat geschrieben:white room hat geschrieben:Na, was hier jetzt so von manchen vom Stapel gelassen wird, ist aber noch um einiges dünner, als die sogenannte "Message" mancher posender Krachband.
konkrete beispiele wären eine konstruktiven diskussion sicher hilfreich
eS.
z.B. siehe Thread "Berlin, was geht?"...
...da wird seitenweise darüber palavert, wo denn die besten Parties sind, die coolste PA steht und die geilste Playlist gefahren wird.
Da hat bisher noch keiner der Poster reingepinselt, wo denn die sachlichste Diskussion angesagt ist, wo Tracks
nur im Sinne der "altehrwürdigen" Tradition gespielt werden, es wird kein Club erwähnt, bei dem nach einem Lied - egal ob nun von GO, Arafna oder Sektion B - eine Grundsatzerörterung stattfindet, um die Glaubwürdigkeit der Bandmessage zu erfahren.
Die Leute gehen doch auf solche Veranstaltungen, um Spass zu haben, sich mit gleichgesinnten Leuten zu treffen, und um "ihre" Lieblingsmusik so richtig fett aufs Ohr zu bekommen.
Ist das denn nicht gut genug, um zur "Gemeinschaft" gehören zu dürfen???Im übrigen, wer ist sich bei Aussagen, Coverbilder, Tracknamen, Bandnamen, Videoperformance und Live-Darbietungen denn so sicher, wie es denn gemeint ist? Seid Euch da mal nicht so sicher, dass Eure "Tiefenpsychologische Ermittlungsarbeit" da mal nicht falsch liegt; auch bei den Bands, die Euch "heilig" sind - was die wahrliche Industrial-Philosophie angeht. Vielleicht nehmt Ihr die ganze Sache etwas
zu ernst, nun ja, und ich vielleicht etwas
zu wenig.
...und so am Rande...wenn ich eine CD veröffentliche, auf der ich ein drastisches, persönliches Erlebnis/Ereignis verarbeite, dient diese Musik darauf in erster Linie
mir, das Erfahrene zu verarbeiten. Ich kann nicht verlangen - und erwarte das auch gar nicht - , dass der Hörer dieser CD nun in Tränen oder Wut ausbricht. Das Werk diente mir als persönliches Ventil, wenns ein Käufer
nur rein musikalisch gefällt...muss ich ihm dann böse sein???
Wieso einfach, wenns auch kompliziert geht...