lieber lwhite?
ich war selbst vor ort bei diversen go konzerten (erlangen, hanover, kiel, augsburg). und nein ich halte es nicht überflüssig darüber zu reden, denn leider wird darüber diskutiert und dann kommt immer der kommentar: naja ich hör ja nur die musik
das is mir zu arm. entweder hab ich ne meinung oder nicht. und gerade die industrialszene die durchaus aus einem sagen wir mal reflektierten umfeld kommt (vgl. SPK, TG, VC, Hafler Trio?????) sollte damit umgehen können. wenn nicht, muss man davon ausgehen, dass sie nichts anderes ist als die selbe art von massenkultur die da dieter bohlen, brosis, no angels und co konsumiert.
desweiteren scheint sich das thema ?nationalsozialismus (etc. pp)? wirklich abgenutzt zu haben. das beste beispiel sind laibach. was bringen die noch? denen fällt es doch sichtlich schwerer inhalte zu generieren die von belang sind.
ich glaube schon, dass ein grossteil der leute die diese art von musik/kunst konsumieren gefallen an der ästhetik von leichenbergen und massenbewegungen finden. das macht sie nicht gleich zu faschisten, jedoch glaube ich dass ein nicht zu unterschätzender teil ?pantoffelnazis? in diesen kreisen verkehrt und es scheint mir als ob diese durchaus akzeptiert werden, denn: wir hören ja nur die musik.
ich habe nie innerhalb (!) dieser szene eine wirkliche konfrontation diesbezüglich mitbekommen. es wird weggeschaut und ignoriert. das ist schade und langweilig und so unterscheidet sie sich nicht von der ?normalen? gesellschaft.
aber vielleicht schreiben ja ein paar mitglieder dieses forums mal, warum sie überhaupt diese musik hören oder warum sie sich dieser subkultur zugehörig fühlen?