So, endlich etwas vom Totalschaden erholt.
Mein Statement? Ok; zuerst die positiven Erfahrungen:
Ich denke, mir ist es im Grossen und Ganzen gelungen, ein gut organisiertes Festival über beide Tage abzuliefern. Alles lief so, wie ich es geplant habe; einige Helfer taten dabei ihr Bestes. Besonders A. E. Neumann (Jörg/antracot) als "meine rechte Hand" hat an allen Ecken geholfen, zusammen mit seiner Freundin Birgit (die nette Dame an der Kasse). Besonderen Dank hiermit an die Beiden! Zumal Birgit erst wenige Stunden vor dem Festival aus England zurück kam, wo sie drei Monate gearbeitet hatte - und vom Flughafen Nürnberg aus sofort zum "Dienst" bei mir anrückte. Auch Mr. Stahwerk 9, Marc und natürlich meine Freundin haben grossartig ehrenamtlich gebuckelt; Merci! Gefreut hat mich auch der wenn auch nur kleine Job von DJ Jürgen (Abby), der die Umbauphasen und das davor und danach nett mit Chillout berieselt hat.
Sehr gemütlich ging es im Backstage zu; gerade zu familiär. Ich denke, da konnte man es aushalten. An den Ständen war auch gut was los; von daher konnte man zufrieden sein.
Leider gab es aber auch einiges an negativen Begebenheiten:
Die Lüftung ging nicht richtig; da sie noch nicht eingebaut worden ist. Statt "Klima-Anlage" gabs nur ein "EIN" oder "AUS"; daher entweder gleich deutliche Erwärmung, wenn sie aus war; bzw. wenn man dann eingeschaltet hat, gabs massive Fallwinde.
Ebenfalls schade war es, dass man zwei Stockwerke runter aufs Klo musste, denn oben waren die Handwerker noch nicht damit fertig.
Zudem war Samstags der Sound - vor Allem Lautstärke-technisch - nicht ausgewogen; da hatten wir nicht so Glück wie am Freitag mit dem Tontechniker. Naja, er hat sich dann netterweise um so neun oder zehn rum ganz verpisst; was nicht ganz der Abmachung entsprach; aber überraschenderweise war der Sound dann besser, nachdem er abgehauen ist.
Das richtig bittere war aber die Zuschauerzahl. Leider kamen deutlich weniger als 200 Leute an den beiden Tagen (Freitag etwas besser mit ca. 190; Samstag gerade mal 160), was mich doch finanziell abrauchen lies.
Die Konsequenz wird sicherlich sein, dass es von meiner Seite keine weitere Veranstaltung dieser Art mehr geben wird. meinen 50er (oder auch 41er...) werde ich eher auf den Malediven verbringen; so für 2 Wochen; ist billiger und stressfreier. Und auch besser für die Szene. Denn seltsamerweise musste man sich von einigen Seiten anhören, dass das Hausverbot von Steinklang wohl dazu geführt haben soll, dass so einige Gäste das Festival boykottiert haben. Leider haben diese dann mich boykottiert, was längerfristig auch ganz witzig ist.
übrigens schöne Bilder von Helmet und Gandy; klasse!