Noch ein paar Worte zur Ehrenrettung des Neuron VS:
Nun ist inzwischen auch bei mir das gute Stück itself im Plugin-Folder gelandet und ehrlich gesagt, selbst wenn wirklich nicht alle Presets gleich laut sind und nun nicht jedes Rühren mit dem Stick gleich ein ganzes Soundinferno entfesselt, so schlecht klingt des eigentlich nicht, was ich bislang gehört habe.
Der latente Tinitus (dieser leicht nervende zu gläserne Klang durch die ungebremsten hohen Frequenzbänder) den man bei additiven Synths iimmer wieder kriegt, ist mir beim Neuron noch nicht gekommen.
Und langweilig, da eh schon von allen anderen plugs gewohnt klingt und reagiert das Teil nun auch nicht gerade. Ich kann dem Rühren mit dem Stick schon was ziemlich musiknahes abgewinnen, zumal die Anwahl der beiden Resys und des Filters über den Tastschalter einigermaßen akzeptabel ist.
Abgestürzt ist noch nix und die viel bejammerte angeblich problematische Midiautomation funktioniert ganz klasse sowohl von den SX-Controlerspuren aus als auch per Aufnahme von Stickbewegungen in die SX-Controlerspur. Auch und gerade für die Resynator-Parameter!!!
Damit fällt auch bis zu einem gewissen maß die Kritik an der unberechenbaren und unwiederholbaren Klangeinstellung flach, da man ja über die Controlerspur jeden Wert sehr wohl numerisch exakt eingeben und mit dem Cubase Projekt abgespeichern kann.
Das einzige was ich noch nicht hinbekommen habe, ist auch das eingestellte Soundpreset selbst mit dem Projekt zu speichern
- na und wenn: zur Not muss ich mir das eben merken und selbst nach dem Öffnen des Proje4ktes anwählen.
Außerdem geht jeweils nur eine Instanz pro Projekt alles weitere muss also gebounct werden, das ist zwar unpraktisch aber auch nicht die Welt.
Kurz: so richtig fürchterlich finde ich das Teil echt nicht. Aber das ist sicher auch eine ganz individuell unterschiedliche Angelegehneit.
Wenn ihr mich fragt: zugreifen solange noch was erschwingliches im Umlauf ist....
