Aber zurück zum FOH04.
Das Wichtigste: Die Würstchen! Etwas wenig Geschmack aber den Hunger stillen sie allemal.

Die Location ist wirklich überwältigend und schreit geradezu nach weiteren Veranstaltungen solcher Art.
Als ich kam, lief die Klanginstallation von Fr. Ritter bereits und lief auch während des gesamten Konzerts weiter, da räumlich getrennt.
Dumpfes Grollen aus den tiefen des Förderturmes, mit spärlichem Licht zusätzlich in Szene gesetzt.
Hatte mir etwas mehr davon versprochen. Bin mehrmals am Abend dort gewesen, aber immer nur dieses dumpfe Grollen....
Zu den Bands:
Ging spitzenmäßig los mit MS Gentur und der Bogen spannte sich 2 Stunden lang bis zu Mono No Aware, die sich ohne Unterbrechung die Klinke in die Hand gaben.
Aber nach der 1. Pause kam dann der Einbruch.
Needle Sharing ist sicher nicht jedermanns Geschmack, meiner auch nicht. Zu seicht.
Synth-Etik kannte ich von CD und finde auch einiges recht gut, aber auch dieser Auftritt konnte mich nicht mitreissen.
Also hoffen auf Winterkälte, die mich bislang live immer überzeugen konnten. Der Auftritt war auch ansprechender als die beiden Vorbands, aber ich stand die meiste Zeit relativ still, was aber auch an der fortschreitenden Müdigkeit gelegen haben könnte.
Vielleicht ging der Abend auch einfach zu gut los: Geniale Location, nette Leute (wieder-)getroffen, 1. toller Auftritt.
Diese Euphorie konnte der Rest des Abends nicht halten und die Zufriedenheitskurve sank bei mir persönlich kontinuierlich ab.
Mal sehen, was Heute so bringt. Hoffe mal, daß Punch Inc. und S.I.N.A mich wieder aufwecken...