hallo,
habe mir mal demletzt die 10" "wenn alle brüder schweigen" angehört. irgendwie weiß ich nicht, wie man das gesamtkonzept dieser 10" bewerten soll. bei discogs erkennt man dies anhand des gemischten bewertungsprofils. das erste lied auf der seite a von "der Bluth**sch" ist meines erachtens viel zu kurz geraten. viellleicht soll es nur als intro dienen? persönlich muss ich diesen punkt bemängeln, denn was der albin j. da musikalisch wiedergibt gefällt mir sehr gut. die darauffolgenden lieder von "inade" (traumbrecht) und "operation cleansweep" (bloodface) sind wirklich gelungen und überdecken somit die schmach des zu kurz geratenen blutharsch-titels. die b-seite dieser 10" fängt ohne einen mangel an. "anenzephalia" geben mit kill bach ein gewohntes stelldichein, wie man es von dieser formation gewohnt ist. rhythmus, beats, sowie das typische drönen dürfte eigentlich jedem kenner dieser musikrichtung gefallen. "genocode orgen" führt mit the warmth of his earth - langemarck den gelungenen anfang von anenzephalia weiter. auch hier trifft man wieder auf die gewohnte qualität jener formation. die b-seite wird dann von "con dom" mit dem lied for heroes besiegelt. nur frage ich mich bei diesem lied, wer mit hero gemeint ist. etwa die boxen meiner anlage oder mein gehör. con dom gehört eigentlich zu meinen lieblingsformationen jenes musikgenres, aber dies als outro auf einer doch nicht so billig zu erwerbenden 10" ist ein hartes stück. da hätten sich die produzenten doch für etwas anderes entscheiden können. potential hat ja mike dando mehr als genug.
mich würde eure ansicht bezüglich dieser 10" interessieren, vielleicht sieht der eine oder andere diese aspekte nicht so verschärft wie ich.