Zu Verkaufen - Sutcliffe Jugend - 10 Lp Box

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Moderator: haiwire

Beitragvon reduktor » 25.08.2005 (16:47)

da bleibt mir ja nur die freude, dass die meisten meiner lieblingsplatten wahrscheinlich nie wertvoll werden. ist mein geschmack wohl zu exklusiv? die anderen kann ich ja vielleicht dann auch teuer verkaufen.

selbst schuld wer soviel geld gibt. ich kaufe mir lieber nachpressungen oder ganz einfach neue sachen. der markt gibt doch soviel her. sollte mal eine scheibe von mir solche preise erzielen werde ich sie nachpressen. dann können die verrückten für die erstauflage löhnen und die vernünftigen unterstützen dann mich und mein label :D

die teuren sachen in meinem shop sind nicht teuer, weil ich mich bereichern will, sondern weil ich sie schon teuer in kommission genommen hab. aber wären sie aus meiner sammlung, würde ich auch das viele geld nehmen, wenn der geneigte konsument das zahlt - selbst schuld. bei neuware versuche ich aber weiterhin günstig zu bleiben :)
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Beitragvon YelworC » 26.08.2005 (18:54)

Ich lese immer etwas von Schuld, dabei frage ich mich, ob ich ein schlechtes Gewissen haben müßte, wenn ich soviel Geld für diese Musik ausgebe.

Dein sehr geschicktes "Product Placement" finde ich im übrigen fast anstößiger als so manchen Preis für so manchen Tonträger.
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Beitragvon reduktor » 26.08.2005 (19:25)

ein schlechtes gewissen "musst" du, wenn überhaupt, höchstens dir selbst gegenüber haben. es sei denn, du kannst durch solche käufe am monatsende dein kind nicht ernähren. dann wäre ein schlechtes gewissen aber auch angebracht... dazu muss man natürlich eins haben :wink:

den 2. punkt solltest du, wenn du ihn schon erwähnst, erläutern. ich place stumpf alphabetisch nach artist. was daran auch immer geschickt sein soll. davon weichen nur die ab, wo im namen sonderzeichen oder umlaute auftauchen. das hat aber technische und somit eher ungeschickte gründe...
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Beitragvon frank93 » 26.08.2005 (23:18)

mir dünkt, der begriff "product placement" war gänzlich anders gemeint, nämlich im "werbenden" (um hier mal nicht das böse k-wort zu verwenden) sinn.

gruß,
f., nurmalso
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Beitragvon reduktor » 27.08.2005 (3:48)

das erklärt einiges. um das böse k-wort "kommerziell" in meinem fall abzuschwächen: das einzige was mir reduktive musiken bisher persönlich gebracht hat, sind einige platten zum einkaufspreis. ansonsten ist bisher alles geld in vö's gegangen was bei meiner aktuellen planung auch längerfristig so bleiben wird.
es gibt einige händler, die zwar weniger dreist werben, aber dafür auch nur bekanntes herauspicken (bco, ntl in meinem fall) und alles andere meiden. diese sind tatsächlich nur auf geld aus. ich habe einen haufen kleinlabels drin, die in jedem fall auch beachtenswert sind und die kaum händler finden. und da ich fast alles nur in kommission habe ist jeder verkaufter tonträger für diese ebenfalls bares geld.
ich werbe lieber "dreist" und behalte geld für vös übrig, als weniger dreist für teures geld. auch wenn das bei einigen magazinen bessere rezensionen bringt. aber das lässt sich ja auch nur mit dem k-wort begründen...

und leben tu ich zur zeit leider nur von hartz IV.
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