Wenn man Hl und Hl2 direkt miteinander vergleichen wuerde, waere die Grafik ein grosser Schritt, klar, auch wenn die HL Engine schon zum Erscheinungsdatum nicht auf der Hoehe der damaligen Grafik war. Wenn man aber mal schaut, wieviele Jahre zwischen den beiden liegen, ist die Entwicklung minimal im Vergleich zur sonstigen Entwicklung.
Vergleich mal Doom und Quake miteinander, das muesste eine aehnliche Zeitspanne sein, und der Unterschied war gigantisch.
Ich glaube, das Ende ist einfach erreicht, was machbar ist. Es wird alles nur noch ein bisschen detaillierter werden, aber Fotorealismus zu erreichen wird noch lange dauern. Das ist alles logisch zu erklaeren, du sagst ja selber, dass keine Quantenspruenge mehr gemacht werden und auch nicht moeglich sind, aber mir fehlt einfach, dass mich ein Spiel umhaut. Grafisch und Gameplaytechnisch, das beeinhaltet auch die KI.
Ich fand HL immer ueberbewertet und fuehlte mich durch die ganzen gescripteten Sequenzen eher eingeschraenkt. Man folgte die ganze Zeit einem linearen Faden, nur war das so getarnt, dass man es nicht bemerken sollte, und beim zweiten Durchspielen wurde es uninteressant. Das war sogar bei Deus Ex zum Teil so, weil es immer einen festen Handlungsverlauf gab, den man nicht wirklich aendern konnte. Allerdings konnte man sehr viel freier spielen als bei HL. Fuer Systemshock gilt das gleiche, aber das wuerde ich nicht als Shooter klassifizieren.
aber ich habe immer den eindruck, dass jemand der sagt "bah, da entwickelt sich ja gar nix mehr" letztendlich die eierlegene wollmilchsau sucht.
Ja, vermutlich. Alles was ich letztlich gesehen hat, langweilte mich zum Grossteil. Das letzte was mir im Singleplayer Spass gemacht hat, war Max Payne, und das hat auch keine Innovation gebracht, machte aber Spass und war mit Liebe gemacht.