9-11

alles was nicht woanders reinpaßt

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Beitragvon chikan » 21.04.2006 (20:45)

hieß es nicht damals, dabei seien auch so oder so viele Menschen gestorben...auf jeden Fall ein paar hundert schon...
die müßten dann ja auch immer noch Tod sein oder?
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon =H[a]µ/N?~Z= » 21.04.2006 (21:51)

Genau daran hängt es! Verfolgt man diese Ideen konsequent weiter, muß man sich fragen, wo die Leute und die Flugzeuge, die zweifellos irgendwann existiert haben, sind. Hat jemand die alle hingerichtet und verscharrt? Wo sind die Toten aus dem Pentagon? Quasi hingerichtet von Typen aus dem gegenüberliegenden Flügel des Gebäudes? Wer in der U.S.-Administration findet, daß das Bild des brennenden Pentagons um die Welt gehen sollte? Eine solche Inszenierung kostet Menschenleben und ist mit unglaublichen Mühen und hohem Entdeckungsrisiko verbunden, auch wenn man die Diskussion natürlich auch nachträglich in gewissem Maße steuern kann. Und alles, um einen Vorwand für einen Krieg zu schaffen, der dann mit hohem Aufwand und gewissem Risiko noch zu führen gewesen war? Der Ertrag für diese Mühe und für das extreme Risiko ist zu gering, die Sache läuft selbst anschließend nicht von selbst (anders z.B. im Fall Hariri, der für mich besten Aktion westlicher Geheimdienste seit Jahren). :P
Ich kann mir ohne Probleme vorstellen, daß gewisse Kreise von den bevorstehenden Anschlägen gewußt haben und sie geschehen ließen, weil sie die Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisieren konnten (Interessen im Nahen Osten oder an der Börse verfolgen, vom Umbau der U.S.-Geheimdienste profitieren o.ä.) oder die zu erwartende Intensität unterschätzt haben. Verschiedene Ereignisse unmittelbar vor den Einschlägen könnten das stützen. Ich glaube auch nicht an die Mär der heldenhaften Passagiere, die das 4. Flugzeug selbstlos dem Waldstück zugeführt haben sollen. Aber immerhin diese Angehörigen fühlen sich wohl besser damit. Das Bild eines Flugzeugs, das quer in der Frühstückstafel des Präsidenten steckt, wollte man dann wohl doch nicht verewigt wissen.
Aber ich glaube nicht, daß die ganze Sache inszeniert worden ist.
Teile der angeblichen Entführer könnten noch leben, weil die Identifizierung von Leuten aus diesen Regionen nicht immer leicht fällt bzw. nachträglich unsauber gearbeitet wurde. Das heißt nicht, daß es keine Entführer gab. Die Theorie über das Stahl finde ich so glaubhaft wie die Theorien gewisser Kreise über die Wirkung von Zyklon B. Nachträglich und theoretisch alles schwer konstruierbar. Die konkreten Umstände und Wechselwirkungen kann später niemand mehr exakt nachempfinden. Diese Gutachter könnten einfach nur blöd sein. Oder sie verfolgen eigene Interessen mit den Expertisen. Ich kann für jeden Mist einen Gutachter finden. Ich finde auch für einfach alles einen Zeugen, wenn ich will. Die angeblichen Erinnerungen können sonstwie entstanden sein. Manche sind bekloppt, versprechen sich irgendwas davon, belügen sich selbst oder können die Erlebnisse nicht verarbeiten.

Insgesamt nette Vorstellung, aber mE wenig glaubhaft.
Zuletzt geändert von =H[a]µ/N?~Z= am 22.04.2006 (21:14), insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon And242 » 21.04.2006 (22:26)

Irgendwie hast Du es auf den Punkt gebracht.
Besonders folgende Aussage halte ich für realistisch:

=H[a]µ/N?~Z= hat geschrieben:Ich kann mir ohne Probleme vorstellen, daß gewisse Kreise von den bevorstehenden Anschlägen gewußt haben und sie geschehen ließen, weil sie die Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisieren konnten ...
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Beitragvon ohmnoise » 22.04.2006 (9:30)

=H[a]µ/N?~Z= hat geschrieben:

Insgesamt nette Vorstellung, aber mE wenig glaubhaft.


Wie der Reichstagsbrand, dem die Ermächtigungsgesetze folgten, aber auch erst nach dem 2. Weltkrieg als Fake bekannt wurde.
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben.
Ich glaube eher die meißten Menschen haben Angst vor der Wahrheit, weil ihr Weltbild und ihre Position in ihm zerstört würde.
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Beitragvon sex machine » 22.04.2006 (10:23)

ohmnoise hat geschrieben:Ich glaube eher die meißten Menschen haben Angst vor der Wahrheit, weil ihr Weltbild und ihre Position in ihm zerstört würde.

Warum? Welche Wahrheit?
Ich kann mir z.B. auch sehr gut vorstellen, dass die ganze Sache von den Amerikanern selbst organisiert wurde (bzw. war ich von Anfang an dieser Auffassung), folge aber nicht einer bestimmten (bzw. Deiner) Verschwoerungstheorie.
Mache ICH mir jetzt selbst was vor, weil ich DIR nicht Recht gebe??? :D
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Beitragvon ohmnoise » 22.04.2006 (10:33)

sex machine hat geschrieben:
ohmnoise hat geschrieben:Ich glaube eher die meißten Menschen haben Angst vor der Wahrheit, weil ihr Weltbild und ihre Position in ihm zerstört würde.

Warum? Welche Wahrheit?
Ich kann mir z.B. auch sehr gut vorstellen, dass die ganze Sache von den Amerikanern selbst organisiert wurde (bzw. war ich von Anfang an dieser Auffassung), folge aber nicht einer bestimmten (bzw. Deiner) Verschwoerungstheorie.
Mache ICH mir jetzt selbst was vor, weil ich DIR nicht Recht gebe??? :D


Es gibt nur eine Wahrheit, aber sicherlich viele Beobachtungspunkte.
Ob du mir Recht gibst ist mir recht schnuppe, nur die Katharsis der Erkenntnis kann sehr schmerzvoll sein und die meißten Menschen fürchten sich davor. Also leben sie lieber mit ihrer Lebenslüge weiter. Zombienation halt!
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Beitragvon And242 » 22.04.2006 (11:04)

Wie gesagt, ich fand den Film Bush-Piloten recht interessant. Gerade auch die Geschichte mit Gebäude Nr. 7, dass eine Art Kontrollzentrum für die Einschläge gebildet hat und danach einfach grundlos eingestürzt ist.

Dennoch hat diese Doku zu viele Fragen offengelassen.

Nehmen wir mal an, der ganze 11.09. war ein Fake und wurde komplett von den Amis durchgeführt. Was macht das für einen Unterschied?

Es wird dann ein paar Bauernopfer in der Regierung um beim CIA geben und hinterher ist wieder alles normal. Menschen sind halt bequem.
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Beitragvon arbeitsdrone_544 » 22.04.2006 (11:17)

ohmnoise hat geschrieben:Wie der Reichstagsbrand, dem die Ermächtigungsgesetze folgten, aber auch erst nach dem 2. Weltkrieg als Fake bekannt wurde.


Was wurde als Fake bekannt?
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Beitragvon Toxxiq » 22.04.2006 (11:36)

Ereignisse zu hinterfragen halte ich für notwendig. Daß Ungereimtheiten schnell zu Verschwörungstheorien führen, liegt wohl in der Natur des Menschen. Siehe Mondlandung, Unfall Lady Di etc.

Der Begriff "Verschwörungstheorie" allein bringt bei Wikipedia schon ein ellenlanges Dokument zu Tage. Einen anderen von vielen Links über solche Theorien habe ich hier gefunden.

Eine meiner Theorien besagt, daß es bei jedem bedeutenden Ereignis im mittelbaren bzw. unmittelbaren Zusammenhang zigtausende kleinere Randereignisse gibt. Es erscheint nur logisch, daß man aus diesen unzähligen Randereignissen einige ausfiltern kann, die eine ganz bestimmte Theorie, egal welcher Richtung, in Bezug auf das Hauptereignis unterstützen. Dies geschieht natürlich immer grundsätzlich unter (der bewußten) Auslassung derjenigen Randereignisse, die die eigene Theorie nicht stützen.

Die Aussage von "=H[a]µ/N?~Z=" habe ich auch schon häufiger diskutiert und kann mich mit ihr sehr gut anfreunden.

=H[a]µ/N?~Z= hat geschrieben:Ich kann mir ohne Probleme vorstellen, daß gewisse Kreise von den bevorstehenden Anschlägen gewußt haben und sie geschehen ließen, weil sie die Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisieren konnten (Interessen im Nahen Osten oder an der Börse verfolgen, vom Umbau der U.S.-Geheimdienste profitieren o.ä.) oder die zu erwartende Intensität unterschätzt haben.


Vielleicht ist Osama auch längst in der Obhut der Amerikaner, vielleicht auch schon seit vor den Anschlägen. Auch nur Theorien. Das einzige was hilft sind Beweise, da können wir noch so lange lamentieren und Wahrscheinlichkeiten gegeneinander abwägen.
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Beitragvon And242 » 22.04.2006 (11:41)

Toxxiq hat geschrieben:Das einzige was hilft sind Beweise,

Solche Beweise, dass es im Irak Massenvernichtungswaffen gibt? :wink:

Gibt es eigentlich richtige Beweise?

Thema Turbo-Rolf oder jetzt auch Potsdam. Da entwickelt sich die ganze Sache inzwischen in eine ganz andere Richtung.
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Beitragvon ohmnoise » 22.04.2006 (11:50)

arbeitsdrone_544 hat geschrieben:
ohmnoise hat geschrieben:Wie der Reichstagsbrand, dem die Ermächtigungsgesetze folgten, aber auch erst nach dem 2. Weltkrieg als Fake bekannt wurde.


Was wurde als Fake bekannt?


Daß die Kommunisten versus Marinus van der Lubbe den Reichstag anzündelten.

Geschichte Online:

http://www.shoa.de/content/view/161/102/

http://www.eforum-zeitgeschichte.at/moll03.html
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Beitragvon sex machine » 22.04.2006 (12:15)

Toxxiq hat geschrieben:Vielleicht ist Osama auch längst in der Obhut der Amerikaner, vielleicht auch schon seit vor den Anschlägen. Auch nur Theorien.

Meine Theorie ist, dass "Osama" ein alter arbeitsloser Western-Darsteller (aus dem ehemaligen Umfeld von Ronald Reagan) ist, dem sie`n Bart angeklebt haben. Aber Theorien gibt`s bekanntlich zu allem, schliesslich ist Paul McCartney noch nicht einmal 28 geworden... :lol:
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Beitragvon stahlfritz » 22.04.2006 (12:43)

sex machine hat geschrieben: Aber Theorien gibt`s bekanntlich zu allem, schliesslich ist Paul McCartney noch nicht einmal 28 geworden... :lol:


mccartney oder lennon???

neulich lief auf irgendeinem dritten ne "doku" über die JFKermordung. danach war mir zum ersten mal bei diesem thema die haltung der usa-offiziellen (oswald = einzeltäter usw.) plausibel. der film wollte aufzeigen, das oswald mehr oder weniger vom cubanischen geheimdienst geschickt wurde da die usa versuchte fidel zu beseitigen... auge um auge!

theorien!

wie oft wurde freud widerlegt? einstein? newton?
Zuletzt geändert von stahlfritz am 22.04.2006 (12:48), insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon arbeitsdrone_544 » 22.04.2006 (12:45)

ohmnoise hat geschrieben:Daß die Kommunisten versus Marinus van der Lubbe den Reichstag anzündelten.


Das klingt unlogisch...
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Beitragvon =H[a]µ/N?~Z= » 22.04.2006 (21:31)

stahlfritz hat geschrieben:neulich lief auf irgendeinem dritten ne "doku" über die JFKermordung. danach war mir zum ersten mal bei diesem thema die haltung der usa-offiziellen (oswald = einzeltäter usw.) plausibel. der film wollte aufzeigen, das oswald mehr oder weniger vom cubanischen geheimdienst geschickt wurde da die usa versuchte fidel zu beseitigen... auge um auge!

Die Doku habe ich auch gesehen. Wenn das stimmt, dann muß der Castro ein Irrer sein. Ihm muß klar gewesen sein, daß die Amis das herausfinden (was lt. Doku auch der Fall war) und dann war das Risiko einer totalen Eskalation immens. Ich glaube nicht, daß er das gewollt haben kann, denn er möchte sicher seinen Sieg als freier Mann im freien Kuba mit in die Kiste nehmen und sich nicht den Arsch rösten lassen. Das ist doch der Mythos. Mal abgesehen davon, daß der kubanische Geheimdienst wohl eher limitierte Möglichkeiten hat. Was hätte es ihm außerdem gebracht? Dann kommt halt ein neuer U.S.-Präsident, der ihm über die Geheimdienste auf den Pelz rückt. :wink:

Aber vielleicht ist er ja 'n Irrer oder einfach ein verdammt guter Spieler ...
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