von haiwire » 09.07.2004 (6:36)
da hat man mal wieder ein beispiel für das denken in der industrie. es hat doch den anschein, dass die leute von bmg einfach nur irgendwas machen wollten, damit ihnen nicht der schwarze peter zugeschoben wird. wie vertretbar ist es denn, den kunden eine minderwertige cd für fast 10 euro anzubieten, das wäre wie wenn vw jetzt auch golfs nur mit grundierung und ohne sitze für 1000 euro weniger verkaufen würde.
bis dato gab es cds in vielen verschiedenen varianten, mit 1 billigem einlegeblatt bis zum 20 seiten hochglanz-booklet, alle haben sie in etwa gleich viel gekostet. das heißt also, das wir bis jetzt beschissen wurden.
meines erachtens ist die konzeption, die fotosessions und das layout der cover/booklets das teuerste, die vervielfältigung dagegen eher günstig. da es aber nach wie vor komplett gestaltete cds geben wird, müßten diese teurer werden, da die kosten ja nicht mehr auf alle cds verteilt werden können. meine vermutung: selbst an den "luxus" cds verdient die industrie noch soviel, dass sie locker das scheitern mit der lachnummer billig-cd verkraften können.
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