von haiwire » 30.08.2002 (10:00)
als erstes eine geeignete location suchen (nicht zu groß, viel mehr als 50-100 leute kommen sowieso nicht), am besten ist natürlich ein laden, wo schon eine p.a. vorhanden ist, ansonsten mußt du dir noch einen günstigen und vor allem zuverlässigen p.a. verleiher suchen, licht ist nicht so wichtig, meist reichen 4 spots und ein strobo.
danach solltest du dir dein programm aufstellen und die entsprechenden bands kontaktieren, am besten eine feste zusage holen, die gage sollte bei unbekannten bands bei 0,00 Euro liegen, plus macht sowieso niemand.
auf keinen fall gleich beim ersten konzert übernehmen, lieber mit 1-3 unbekannten bands starten.
wenn du feste zusagen hast, zurück zur location und mietvertrag unterschreiben, das ganze sollte 3 monate vor dem eigentlichen termin liegen. zum vermieter sagen, dass du selbst die werbung übernimmst, es sei denn, es ist schon eine szeneladen.
als nächstes zum kulturdezernat der stadt gehen und nach förderung fragen, in großen städten gibts leider meist nichts. ich bin immer ganz gut weggekommen, indem ich teure konzerte außerhalb von l.e. veranstaltet habe, da gibts weniger ärger mit der verwaltung und die vermieter kooperieren besser. hier gibt es nun verschiedene modelle, eine veranstaltung zu finanzieren.
die teuerste ist, als einzelunternehmer zu agieren--> hohe kosten durch gema gebühr, steuer, anmeldung, etc.
besser ist, einen gemeinnützigen verein zu gründen, denn dann gibts zuschüsse, nachteil: es darf kein gewinn entstehen, satzung muß vorhanden sein... viel bürokratie
die beste lösung: alles als privatveranstaltung durchführen, einfach vorher auf den flyern vermerken, an alle gäste eine einladung verteilen
danach kommt noch die werbung... druckerei=teuer aber professionell
selbermachen=zeitaufwendig, nicht so schön, noch teurer!!
manche leute machen sogar aufkleber!!
dann muß die werbung natürlich noch verteilt werden...
also, am besten du suchst dir noch mindestens 2 zuverlässige mitstreiter, am besten mit erfahrung auf diesem gebiet, denn schließlich wollen die bands, die gäste und am ende ihr selbst damit zufrieden sein.