- RAUCHVERBOTE -

alles was nicht woanders reinpaßt

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Beitragvon Toxxiq » 28.01.2005 (16:18)

Ich sehe das allerdings genauso wie foules.noires in seinem letzten Beitrag.
Eltern sind nun mal die ersten Vorbilder, die ein Kind hat und behalten diese Funktion auch recht lange, zumindest im vorpubertären Alter des Kindes.

Die sozialen Kontakte im Kindergarten oder in der Schule spielen sicher auch eine gewichtige Rolle, aber gerade in den frühen Jahren sind es doch wohl die Eltern, mit denen der Nachwuchs die meiste Zeit verbringt.

Ich hoffe, jetzt kommt keiner mit dem Argument, daß das Fernsehen auch einen großen Einfluß auf die Entwicklung des Kindes nimmt. Dann haben die Eltern eh was falsch gemacht und sollten mal den Fernsehkonsum der Sprößlinge zurückschrauben.
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Beitragvon .siamesiC Twin. » 28.01.2005 (17:03)

Toxxiq hat geschrieben:Ich sehe das allerdings genauso wie foules.noires in seinem letzten Beitrag.
Eltern sind nun mal die ersten Vorbilder, die ein Kind hat und behalten diese Funktion auch recht lange, zumindest im vorpubertären Alter des Kindes.

Die sozialen Kontakte im Kindergarten oder in der Schule spielen sicher auch eine gewichtige Rolle, aber gerade in den frühen Jahren sind es doch wohl die Eltern, mit denen der Nachwuchs die meiste Zeit verbringt.
.


sicher sind die eltern bis zum frühen schulalter die massgeblichen vorbilder und üben durch ihr verhalten grundlegenden einfluss.

dennoch sollte man den einfluss durch alles ausserfamiläre nicht unterschätzen. der einfluss der eltern verliert sich immer mehr...

soll heissen: du kannst noch so gut deine elternrolle ausfüllen, die entwicklung deines kindes bleibt immer eine offene sache (auch wenn du gewisse wahrscheinlichkeiten des weges beeinflußt).

mich würde allerdings auch mal interessieren, wer alles eigene zwerge hat... 8)
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Beitragvon Toxxiq » 28.01.2005 (17:10)

.siamesiC Twin. hat geschrieben:mich würde allerdings auch mal interessieren, wer alles eigene zwerge hat... 8)


Eigene Zwerge? Du liebe Güte, nicht mal im Garten!
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Dynamik dieses Themas

Beitragvon Herr Herzschmerz » 28.01.2005 (17:22)

Hui ... dieses Thema (ursprünglich "RAUCHVERBOTE") hat aber eine ganz schöne Dynamik bekommen.

Ich schliesse an die "Kindererziehungsdiskussion" an und frage:

- Wie lange soll man ein Kind stillen?

- Muttermilch als biologischer Ersatz für Kaffeeaufheller?

- Darf der Papa auch manchmal Windeln tragen? ... 8)

- ...

Mein Gott, was mir da noch alles einfiele ... :lol:

Burschen, weiter geht`s! AN DIE RUDER!
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Re: Dynamik dieses Themas

Beitragvon arbeitsdrone_544 » 28.01.2005 (19:39)

Herr Herzschmerz hat geschrieben:Ich schliesse an die "Kindererziehungsdiskussion" an und frage:

- Wie lange soll man ein Kind stillen?

- Muttermilch als biologischer Ersatz für Kaffeeaufheller?

- Darf der Papa auch manchmal Windeln tragen? ... 8)

- ...


Da hast du einen schönen Schulterschluss zum Rauchen gefunden, denn meine Theorie von der stark oralen Fixierung an die mütterliche Brust habe ich schon einigen Leuten erklärt. Demnach haben Raucher eine starke Sehnsucht nach der mütterlichen Brust und das saugen an der Zigarette steht somit stellvertretend für das saugen an der mütterlichen Brust. Wurden Raucher also in ihrer Kindheit nicht lange genug gestillt oder wurden sie zu lange gestillt? Vielleicht können die Raucher das besser beantworten.

Was ist eigentlich an der Sache dran, dass Nikotin durch die Muttermilch weitergegeben wird und dadurch eine Nikotinabhängigkeit des Kindes erzeugt wird, bzw. bereits im Mutterbauch? Wenn da jemand näheres drüber weiss, würde es mich auch interesieren...
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Ich gestehe!

Beitragvon Herr Herzschmerz » 28.01.2005 (20:00)

arbeitsdrone_544 hat geschrieben:..., denn meine Theorie von der stark oralen Fixierung an die mütterliche Brust habe ich schon einigen Leuten erklärt. ... Wurden Raucher also in ihrer Kindheit nicht lange genug gestillt oder wurden sie zu lange gestillt?


Ich gestehe: Neben 30 Stk. Marlboro häng` ich noch zusätzliche 3 Stunden saugend am Busen meiner Alten. 8)

Deine Theorie ... Mensch, Alter ... lass` nach ... die Theorie ist schon älter als die Tante der Oma vom Schröder!

Blamier` Dich nicht mit solchen Sagern und leg` das Heft "PSYCHOLOGIE HEUTE" (erhältlich in allen Bahnhofstrafiken) weg.

... hui, da haben wir aber einen `ganz G`scheiten` in der Runde.

Ciao,

Herr H.
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Beitragvon white room » 28.01.2005 (20:47)

Toxxiq hat geschrieben:Ich sehe das allerdings genauso wie foules.noires in seinem letzten Beitrag.
Eltern sind nun mal die ersten Vorbilder, die ein Kind hat und behalten diese Funktion auch recht lange, zumindest im vorpubertären Alter des Kindes.

Die sozialen Kontakte im Kindergarten oder in der Schule spielen sicher auch eine gewichtige Rolle, aber gerade in den frühen Jahren sind es doch wohl die Eltern, mit denen der Nachwuchs die meiste Zeit verbringt.

Ich hoffe, jetzt kommt keiner mit dem Argument, daß das Fernsehen auch einen großen Einfluß auf die Entwicklung des Kindes nimmt. Dann haben die Eltern eh was falsch gemacht und sollten mal den Fernsehkonsum der Sprößlinge zurückschrauben.



Sorry,

da muss ich leider grösstenteils wiedersprechen. Mein Sohn ist jetzt 6 jahre alt, und noch im Kindergarten. Es stimmt, in den ersten - vielleicht 4 Jahren kannst Du ein Kind als Eltern schon 100%ig beeinflussen. Aber - sobald das Kind eigene Freunde hat, sich auch auserhalb des Elternhauses aufhält, entgleitet Dir dieser Einfluss zunehmend. (@ siamesic Twin - da hast Du absolut recht). Du hast da keine Chance, ein Kind von - vor Allem Medien (!) fernzuhalten.
Mein Kind sieht praktisch nicht "fern" (ich denke so max. 2 Stunden IN DER WOCHE!- er treibt sich lieber in Papis Studio rum...); trotzdem weiss er alles, was für dieses Alter von Interesse ist. aktuelle Spielsachen, Mc Donalds, Bob Baumeister undundund.
Er schaut nur unter Aufsicht fern, und nur was ich ihm erlaube.(Sandmännchen, Tierfilme, Zeichentrick). Aber er bringt das Wissen von Freunden mit, aus dem Kindergarten, was er im Radio aufschnappt oder wenn man unterwegs ist.

Wie willst Du / Ihr das verhindern? Das Kind einsperren? Fernsehverbot bis 18 Jahre? Nie zum Pommes essen? Klamotten nicht kaufen, die sich ein Kind wünscht? Angesagte Spielsachen boykottieren?

Du erreichst damit vielleicht etwas, bis das Kind in die Schule geht. Aber spätestens dann ist das vorbei. Wenn Du einem Kind all diese Dinge vorenthälst - erreichst Du damit zwei, drei jahre später den Gegeneffekt.
Und bis dahin grenzt Du das Kind aus der Gesellschaft aus, er wird in der Schule gehänselt, kann nicht mitreden und machst ihn zum (unglücklichen) Aussenseiter.

Gegenvorschläge? Vielleicht Werbung für Kinder abschaffen? Es ist definitiv ein Gesellschaftliches Problem, dass Kindern der Konsum schmackhaft gemacht wird. Aber man kann die Kinder beim besten Willen nicht vor den Einflüssen schützen, wenn es 5,6 Jahre alt ist. Diese sind allgegenwärtig.

Deshalb bin ich für eine Schuluniform, denn damit könnte man den ersten Schritt in eine "Gleichstellung" in der Schule machen. Einen guten Ansatz macht auch unser Kindergarten: Verbot von "Fruchtzwerge-Quark". Aber bitte - wo anfangen, wo aufhören?

Wir leben in einem konsum-orientierten, demokratischen Land, damit kannst Du Dich nur abfinden, oder das Land wechseln (z.B.:Nordkorea wäre zu empfehlen, da gibts solche Probleme sicher nicht... :( )
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Beitragvon .siamesiC Twin. » 28.01.2005 (21:12)

at stöfi: vollste zustimmung.

die theorie (meist der kinderlosen) klingt ja immer sehr logisch, wichtig und erwachsen, ABER sobald man selbst mit der erziehung eines kindes beschäftigt ist, merkt man recht schnell, dass das meiste absoluter quark ist. die praxis läuft nämlich ganz anders (siehe stöfis comment). meiner geht erst seit einem halben jahr in den kindergarten, und trotzdem merkt man wie schnell die verselbstständigung geht und die fremdeinflüsse zunehmen.

ohne dass das jetzt arrogant klingen soll: wirklich MITreden kann man eh erst, wenn man selbst drinhängt. alles andere ist (pseudo)akademischer krimskrams, der furchtbar schlau klingt, aber mit der wirklichkeit wenig zu tun hat.
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Re: Ich gestehe!

Beitragvon arbeitsdrone_544 » 28.01.2005 (21:21)

Herr Herzschmerz hat geschrieben:
Deine Theorie ... Mensch, Alter ... lass` nach ... die Theorie ist schon älter als die Tante der Oma vom Schröder!

Blamier` Dich nicht mit solchen Sagern und leg` das Heft "PSYCHOLOGIE HEUTE" (erhältlich in allen Bahnhofstrafiken) weg.

... hui, da haben wir aber einen `ganz G`scheiten` in der Runde.


:lol: Ich hätte einen zwinkernden smilie hintersetzen sollen, denn scheinbar wurde das ganze dann doch ernst genommen :oops:
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Beitragvon Toxxiq » 28.01.2005 (21:27)

Ich habe nirgends geschrieben, daß man sein Kind von allen äußeren Einflüssen fernhalten kann oder soll. Das hieße ja Zwangskasernierung und ist vollkommen utopisch und sicher nicht sinnvoll.

Mir geht es darum, daß die Eltern hellhörig genug sind, negative Strömungen, die auf das Kind eingewirkt haben (das läßt sich nunmal nicht verhindern) beizeiten zu erkennen und geeignet gegenzusteuern. Das heißt auf deutsch, sich mit dem Nachwuchs intensiv zu beschäftigen, reden, erklären (also Erziehung) usw. Ich denke, da sind wir einig, daß da den Eltern die größte Verantwortung zukommt.
Nur leider sind heutzutage viele Eltern nicht mehr in der Lage, Kinder zu erziehen, da sie das schon aus dem eigenen Elternhaus nicht adäquat mitbekommen haben. Die eigene überforderung führt dann eben zur Vernachlässigung des Nachwuchses, besonders bei sehr jungen Eltern. Die Kinder sind eventuell Umwelteinflüssen relativ schutzlos ausgeliefert, da die Eltern selbst kaum Werte und Normen verinnerlicht haben.

P.S.: Auch wenn einigen das zu theoretisch klingt, jeder ist ja selbst mal Kind gewesen und kann heute rückblickend die eigene Erziehung bewerten und Rückschlüsse ziehen, warum man gerade so ist, wie man ist. Dazu kommen noch die Vergleiche mit den Altersgenossen, mit denen man aufgewachsen ist und deren Familienleben man teilweise miterlebt hat.
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Beitragvon white room » 28.01.2005 (21:41)

Toxxiq hat geschrieben:Ich habe nirgends geschrieben, daß man sein Kind von allen äußeren Einflüssen fernhalten kann oder soll. Das hieße ja Zwangskasernierung und ist vollkommen utopisch und sicher nicht sinnvoll.

Mir geht es darum, daß die Eltern hellhörig genug sind, negative Strömungen, die auf das Kind eingewirkt haben (das läßt sich nunmal nicht verhindern) beizeiten zu erkennen und geeignet gegenzusteuern. Das heißt auf deutsch, sich mit dem Nachwuchs intensiv zu beschäftigen, reden, erklären (also Erziehung) usw. Ich denke, da sind wir einig, daß da den Eltern die größte Verantwortung zukommt.
Nur leider sind heutzutage viele Eltern nicht mehr in der Lage, Kinder zu erziehen, da sie das schon aus dem eigenen Elternhaus nicht adäquat mitbekommen haben. Die eigene überforderung führt dann eben zur Vernachlässigung des Nachwuchses, besonders bei sehr jungen Eltern. Die Kinder sind eventuell Umwelteinflüssen relativ schutzlos ausgeliefert, da die Eltern selbst kaum Werte und Normen verinnerlicht haben.


Das ist wohl der Zeitgeist .

Glaub mir, ich versuche schon, etwas der Konsumpflicht entgegenzuwirken, aber das wird von Jahr zu Jahr weniger.


Vor ein paar tagen habe ich einen Bericht gelesen, dass z.Zt. für Jugendliche die wichtigste Sache ist, den aktuellsten Klingelton auf dem handy zu haben, und dass in der "Gruppe" nur noch "angesagt" sei, wer ebenfalls "up to date" ist, was den Klingelton angeht. Weit dahinter rangieren erst die Dinge, die früher in der Top 3 waren: Markenklamotten, Videogames, Musik-CDs.

wenn ich es noch richtig im Kopf habe, werden mit Klingeltöne 3 Mrd. Euro umgesetzt (2004); dazu fällt mir nix mehr ein.
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Beitragvon .siamesiC Twin. » 28.01.2005 (21:50)

Toxxiq hat geschrieben:P.S.: Auch wenn einigen das zu theoretisch klingt, jeder ist ja selbst mal Kind gewesen und kann heute rückblickend die eigene Erziehung bewerten und Rückschlüsse ziehen, warum man gerade so ist, wie man ist. Dazu kommen noch die Vergleiche mit den Altersgenossen, mit denen man aufgewachsen ist und deren Familienleben man teilweise miterlebt hat.


ich kann mir schon denken, was du damit meinst. das alles klingt auch soweit vernünftig und ist leicht dahingeschrieben. in vielen punkten gebe ich dir recht, trotzdem ist es nur eine seite der medaille, nämlich die theoretische idealseite.

den schluss 'man ist wie man ist, aufgrund der erziehung' zeigt aber genau den trugschluss. die erziehung der der eltern ist nur EIN faktor, der uns zu dem menschen macht, der wir sind. ein faktor, der zuerst allmächtig, später aber eben nur 'auch' unsere persönlichkeit beeinflusst.

und wer eine halbwegs 'normale' pubertät durchgemacht hat, weiss wo die elterliche einflussnahme ihre grenzen hat, bzw. sich gutgemeintes schnell ins gegenteil verkehrt... :wink:
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Beitragvon .siamesiC Twin. » 28.01.2005 (21:52)

white room hat geschrieben:Vor ein paar tagen habe ich einen Bericht gelesen, dass z.Zt. für Jugendliche die wichtigste Sache ist, den aktuellsten Klingelton auf dem handy zu haben...



das ist eine sache, die ich ABSOLUT nicht verstehe. what the fuck soll ich mit einem BESCHISSENEN klingelton??? und afür 3 eus zahlen??

das ist so ne sache, wo ich die teenies echt nicht versteh.... mann, klingt das beschissen erwachsen! :evil:
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Beitragvon Toxxiq » 28.01.2005 (22:20)

.siamesiC Twin. hat geschrieben:den schluss 'man ist wie man ist, aufgrund der erziehung' zeigt aber genau den trugschluss. die erziehung der der eltern ist nur EIN faktor, der uns zu dem menschen macht, der wir sind. ein faktor, der zuerst allmächtig, später aber eben nur 'auch' unsere persönlichkeit beeinflusst.


Ich gebe Dir absolut recht, hatte auch nicht das Gefühl, daß ich das explizit ausgeschlossen hätte in meiner Ausdrucksweise. Je nachdem, wie man's liest. :wink:
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Beitragvon Eisquader » 30.01.2005 (0:56)

white room hat geschrieben:Wir leben in einem konsum-orientierten, demokratischen Land, damit kannst Du Dich nur abfinden, oder das Land wechseln (z.B.:Nordkorea wäre zu empfehlen, da gibts solche Probleme sicher nicht... :( )


Auch wenn ich in Nordkorea noch nicht war, denke mir aber, dass es nicht viel anders mit Klamottenwahn sein kann, als in der ehem. DDR. Gerade weil man nicht ran kam, sondern nur ein paar Privilegierte mit West- Verwandten, war man verdammt neidisch. Einziger Trost war, wenn Mama supergut nähen konnte. (Vermutlich haben einige Nordkoreaner auch Glück, "Süd-" Pakete zu erhalten... :D )

Zu den Schuluniformen: Was hab ich immer gekotzt, wenn ich Pionierbluse und Scheiß- Halstuch tragen musste. An bestimmten Tagen war das in unserer Schule Pflicht. :roll: Ganz bekloppte Lehrerinnen (grad die waren die Schlimmsten) kamen auch auf die Idee die entsprechenden Röcke oder Hosen - einschließlich - Schiffchenhut zu besonderen Feiertagen zu tragen. (Obwohl, mittlerweile fänd ich so ein Schiffchen auch nicht mehr so unübel... :twisted: )
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