Raubkopierer sind Verbrecher ;-)

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Beitragvon vac » 20.12.2003 (14:19)

das kopieren von cds ist verboten, wenn du dabei einen kopierschutzmechanismus umgehen musst.
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Beitragvon And242 » 20.12.2003 (21:38)

Genau.

Doch wann ist eine Kopie eine Kopie? Analoger Vorgang ist schließlich nicht verboten, obwohl ja eigentlich auch der Kopierschutz ausgehebelt wird.

Davon mal abgesehen, nehme ich mir heraus, von meinen Original-CDs so viele Kopie für mich anzufertigen, wie es mir gefällt.

Desweiteren sollte man CDs mit Abspielsperre ohnehin nicht kaufen, sondern nur kopieren.
:lol:
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Beitragvon vac » 20.12.2003 (23:35)

ja aber darum ging es nicht. für mich klang dein (vor-)letzter beitrag so, als wäre es noch legal in jedem fall privatkopien anfertigen zu können.

aber das mit den analogen kopien ist ne interessante frage... sind die noch erlaubt? eigentlich ja, oder? mal abgesehen davon das es irgendwie schwachfug ist.

anyway: ich kauf nix wo was von wegen "kopiergeschützt" draufsteht. ist ja auch nicht schwer, da in "unserem" genre (bisher?) nix derartiges in umlauf ist. da wird der kaufanreiz anderweitig erzeugt.
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Beitragvon And242 » 21.12.2003 (2:10)

Korrekt.

Wenn man einmal das Covenant Album nicht berücksichtigt, sind sogar die "Stars" der Schwarz-Kommerz-Szene mit ihren Alben nicht davon betroffen.

Da ist es höchst unwahrscheinlich, dass irgendwann Künstler ihre teilweise auf 30 limitierten CDs mit so einem Unfug versehen werden.

Dennoch stelle ich mir die Frage, wie es überhaupt nachzuweisen ist, dass ein Kopierschutz ausgehebelt wurde. Das geht ja nur mit speziellen Programmen, die den Kopierschutz mitkopieren. Also eine echte 1:1 Kopie. Sobald sich der Kopierschutz nicht mehr auf der CD-R befindet, ist es eigentlich keine Kopie mehr, sondern ein RIP.

Ist das auch verboten?

Aber eigentlich ist es dennoch kein Thema, dass uns betrifft.

Schlimm wird es nur, wenn ein Kopierschutz zum Standard wird.

Ich erwarte jedoch in Zukunft eine Kennzeichnung von CDs, die sich an den Red-Book-Standard halten. Nach diesem Standard ist nämlich ein Kopierschutz verboten. :P
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Beitragvon systemfehler » 21.12.2003 (7:26)

And242 hat geschrieben:Korrekt.

Wenn man einmal das Covenant Album nicht berücksichtigt, sind sogar die "Stars" der Schwarz-Kommerz-Szene mit ihren Alben nicht davon betroffen.


Da gibts noch was von Deine Lakaien mit Kopierschutz und was von Goethes Erben (bitte jetzt nicht sofort wieder mit dem ueblichen Szenegelaber anfangen). Im ersten Fall hat Sony (?) das allerdings gegen den Willen der Band veranlasst und Deine Lakaien spaeter noch eine zweite Version ohne Kopierschutz rausgegeben, im zweiten Fall wollte die Band selbst einen Kopierschutz.
Ich versteh bei der ganzen Sache nicht, warum hier nur dem Kaeufer geschadet wird. Das Problem und die Bezeichnung Raubkopien betrifft doch nicht das Verteilen im Freundeskreis fuer 2 Euro, das Problem sind doch "echte" Raubkopierer die die CD im grossen Stil brennen und dann fuer 8-10 Euro das Stueck verkaufen. Und die werden sich ja wohl mal eben die Muehe machen koennen und die 2-3 Stunden opfern, die CD einmal ueber den ganz normalen Line Out zu kopieren, oder?
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Beitragvon vac » 21.12.2003 (12:10)

nö, ich glaube nicht, dass die kommerziellen raubkopierer bei den cds das hauptproblem sind. imo sind das schon die kunden. ich meine, schau mal: wenn jeder käufer für freunde 1-2 kopien brennt, dann sind das bei 1000 verkauften cds schon mal 1000-2000 nicht verkaufte. wenn man mal davon ausgeht, dass nicht jeder die cd gekauft hätte wenn er sie hätte legal erwerben müssen, dann ist das aber immer noch eine nicht zu unterschätzende zahl. dazu kommen dann noch die tauschbörsen usw.
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Beitragvon And242 » 21.12.2003 (16:03)

Mich würde ja mal interessieren, wieviele sich anstatt der Kopie wirklich die CD für 16 Euro kaufen würden, wenn es keine Kopiermöglichliet gäbe.

Wahrscheinlich würden sich dann die Leute ohnehin nur noch Sampler kaufen, wo die bekannten Stücke drauf sind.

Denn die Kopie einer CD ist schließlich auch nicht umsonst. Rohling, Cover, PC, DSL-Anschluß und sonstige Geräte kosten eine menge Geld. Dieses Geld steht dann für reguläre CDs nicht mehr zur Verfügung.

Eine Verlagerung des Geldbeutels. Die Musikindustrie ist doch selber Schuld. Sie müssen halt in PCs investieren.

Fakt ist, das Geld wird ausgegeben. Nur für andere Dinge.
Dann müssten die Hersteller von elektronischen Schreibmaschinen ja auch rumheulen.
Digitalkameras: Gleiches Problem. Oder VHS-Bänder.

Ich kann mich noch an eine bestimmte Werbung erinnern:
Ihr PC: Downloaden, Brennen, eigene CDs herstellen...

Da frage ich mich doch, wer hat eigentlich Schuld. Hab übrigens noch ein Rohling mit einem Preisschild 17.95 DM zu hause. Jetzt kosten die weniger als 40 Cent. Wenn das kein Wink ist. :)
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