professionelle deformationen
übersteuerter mikrofonverstärker,
gestohlene streichquartette in
asnychron laufenden spuren,
freudentränen in spex, wire und
goethe-instituten. wohnort: köln,
plattenlabel: staubgold,
auftrittsort: knieschussclub
PAUL WIRKUS
DONNERSTAG, 25. JANUAR 2007, 20:30 UHR
KNIESCHUSSCLUB IM ZAKK - SIELPFAD 11 - BREMEN
www.paulwirkus.com
zakk.klubraum.org
www.myspace.com/knieschussclub
Paul Wirkus, geboren 1967 in Polen, wohnhaft in Köln, Musiker. Seit Ende der Neunziger ist er durch mehrere Projekte und Veröffentlichungen im Bereich der Improvisation und zeitgenössischer elektronischer Musik bekannt geworden. Positive Rezensionen u.a. in The Wire, De:Bug, Spex. Die solo CD Inteletto d`Amore (Quecksilber/Staubgold) war in The Wire (März 2004) CD des Monats. Aktuelles Album Déformation Professionnelle (Staubgold).
Das aktuelle Soloprogramm von Paul Wirkus ist ein elektronischer Live-Set. Das Set-up besteht aus Tremolo-Effekten, MiniDisc-Recordern, kleinen analog Synthesizern, Laptop und einem Mischpult. Das Klangmaterial basiert auf Samples von Streichquartetten und Solo-Pianos, Oszillatoren und aus dem Rauschen übersteuerter Mikrofonverstärker. Aus diesen Elementen entsteht eine kontemplative Klangfläche, die durch polyrhythmische Figuren und Verschiebungen asynchron laufender Spuren unter Spannung gesetzt wird. Während der Improvisation verschmelzen der Puls der Loops und der Puls der Tremoloeffekte zu einer flirrenden experimentellen Lo-Fi-Ästhetik.
Neben seinem Soloprogramm arbeitet Wirkus auch mit anderen Musikern zusammen, beispielsweise mit Barbara Morgenstern, Stefan Schneider (To Rococo Rot) als September Collective, Johannes Frisch (Kammerflimmer Kollektief), Mikolaj Trzaska (Theatermusik für das Stück von Andrzej Stasiuk für Düsseldorfer Schauspielhaus).