Solange es sich bei den 'Geräten' nicht um DAT/MD/CD-Player handelte...
Wie schon geschrieben, konnte man den Herrn Heemann ab und zu auch beim Disc-Wechsel beobachten, andererseits kamen allerdings auch einige merkwürdige und offenbar selbstgebastelte Tonerzeuger (u.a. Blockflötenkopf mit einem Schlauch dran) zum Einsatz. Einzig die Dame am Steinway-Flügel, der wohl festes Inventar des Veranstaltungsortes ist, nervte manchmal, wenn sie, anscheinend gelangweilt, weil sie sonst keine Knöpfe zum rumspielen hatte, ein paar Mal zu oft eine der Tasten betätigte.
da für mich mirror auf tonträger zum langweiligsten (und überbezahltesten) gehören was ich kenne
Zum Glück kann man über Geschmack ja bekanntlich nicht streiten, und objektive Qualitätsmerkmale, gerade für den Bereich der experimentellen Musik, festzulegen, dürfte schwerfallen.
Wie, das ging noch weiter? Mann bin ich blöd...
Ich ging vom Ende aus, da die Musiker ja schon einen Verkaufsstand aufgebaut hatten und dieser explizit in der Ansage "am Ende des Konzerts" angekündigt war...
Ich dachte zuerst auch: Wie das wars jetzt schon? Aber, durch jahrelangen Sesamstrassenkonsum konditioniert, besann ich mich und eine Nachfrage beim Flötenprofessor hinter dem Tresen schaffte dann Gewissheit

. Die Petition für ein Einlassverbot für Frauen mit hochtoupierten Haaren unterschreib ich sofort, besonders wenn die Bühne ebenerdig ist.
Jetzt freu ich mich aber erst mal auf den toten Texaner heute Abend im Kulturbunker (falls das Fieber nicht mehr wesentlich steigt).
Schöne Grüße
Shrike