Toxxiq hat geschrieben:Wenn aber die Konzertgegner merken, nicht so schnell ans Ziel zu gelangen, werden eben härtere Geschütze aufgefahren und der Betreiber der Lokalität bekommt ein Szenario mit Massenschlägerei oder "zerlegtem" Inventar ausgemalt. Dann werden 98% der szenefremden Betreiber lieber die Notbremse ziehen, da wohl keiner auf solche Aktionen und die nachfolgende schlechte Presse Wert legt.
Jain...

Ich bezweifle sehr stark, daß die Mehrheit dieser anonymen Konzertgegener auch tatsächlich zur Tat schreiten würden. Es ist sehr bequem vom PC aus Brände zu legen, doch die Realität sieht meistens anders aus. Das ist ungefähr der gleiche Effekt, als wie sich regelmäßig irgendwelche Leute hinter ihrem Bildschirm in Foren wie diesem angiften, jedoch von Angesicht zu Angesicht das Maul nicht aufbekommen würden.
Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So verwies ich bereits auf das hannoversche Blood Axis-Konzert vor ein paar Jahren, bei dem im Vorfeld das Auto des Veranstalters in Flammen aufging und einer bestimmten Person die Fensterscheiben eingeworfen wurden (zur Sicherheit dessen unbeteiligten Nachbarn gleich mit, wobei die Zielperson selbst ohnehin am Konzert unbeteiligt gewesen ist).
Wie ich aber bereits ausführte, kann man sich in der Opferrolle suhlen oder zur Verteidigung greifen.
Im August 2000 auf der MS Stubnitz, zu Anlaß des "Collapse"-Festivals hieß es in Bezug auf MZ.412 vs. Folkstorm auch plötzlich, daß sich die "Antifa" angekündigt hätte. Das verbreitete unter verschiedenen Personen Angst und Nervosität... Ganz ehrlich? Alle Anwesenden waren zahm wie Lämmchen und wir hatten viel Spaß. Die einzig bodenlose Frechheit war, daß ich tagelang ohne Schlaf auskommen mußte. Und, das, liebe Genossen, gehört verboten!
MK