Empfehlungen für Racksynth (Natur-/Orchestersounds)

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Empfehlungen für Racksynth (Natur-/Orchestersounds)

Beitragvon Tardive Dyskinesia » 27.03.2008 (15:30)

Was würdet ihr denn so an Rack-Synthies empfehlen.
Vor allem Natur- und Orchestersounds?

bzw.

was haltet ihr von Protheus 1000/2000
oder Roland JV-1080/20-80
oder lieber doch gleich ne Nummer größer
und ein Trinity-Rack?
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Beitragvon nihil » 27.03.2008 (15:32)

trinity ist da wohl schon besser denke ich mal, oder halt sample library auf dem rechne, aber denke mal das ist nicht so gewünscht
-=>my body cannot die<=-
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 27.03.2008 (15:35)

Yep, ich wollt halt doch lieber etwas in Hardware!

Preislich wird sich das ja auch nicht wirklich unterscheiden
ob man sich nun eine Sample Library zulegt oder einen Hardware-Synth!
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Beitragvon nihil » 27.03.2008 (15:46)

preislich nicht aber klanglich ganz gewaltig
so ne einigermassen gute orch library hat schon mal 25 gb, da kann nen synth nicht mithalten
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Beitragvon sex machine » 27.03.2008 (15:56)

Tragbares DAT-Geraet kaufen und dann versteckst Du Dich waehrend der Proben im Orchestergraben...
:lol:

Ernsthaft: dass es richtig Synths mit solchen (qualitativ guten bis sehr guten) Klaengen in der Richtung gibt, war mir bislang unbekannt. Die Variante Sample Library fuer Hardware-Sampler gibt`s doch auch noch, oder? War vor rund 10 Jahren doch mal sehr angesagt, vielleicht kann man (z.B.) sowas preiswert bis billig 2ndHand abschiessen...(?)
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 27.03.2008 (15:57)

Bloß ist dann meine Festplatte im Notebook mit einer Libary dann auch gleich voll! :wink:
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Beitragvon sex machine » 27.03.2008 (16:05)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:Bloß ist dann meine Festplatte im Notebook mit einer Libary dann auch gleich voll! :wink:

Bloss die kosten doch heutzutage nix. USB-Festplatten (zum Auslagern voellig okay) bekommt man doch mittlerweile hinterhergeworfen, da muss man heutzutage noch nicht mal mehr CDRs brennen...
Grosses Problem beim Selbst-Aufnehmen ist halt das "Tunen". Ich haette z.B. nicht die Ohren dafuer, um herauszuhoeren, welche Note das da grad sei. Soundbanken nehmen einem die Arbeit ab, dafuer ist der Sound dann halt "von der Stange" bzw. glattgeleckt.
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Beitragvon Phelios » 27.03.2008 (16:14)

Ich weiß nicht genau, was Du vor hast, daher kann ich meine Empfehlungen nur ins Blaue hinein abgeben.

Die Problematik ist folgendermaßen:
Wenn Du einen natürlichen Orchesterklang nachbilden möchtest, brauchst Du tatsächlich sehr große Libraries. Verschiedenste Artikulationstechniken können dort wiedergegeben werden. Es gibt aber unendlich viele Möglichkeiten, aus einer Geige einen Ton zu holen Auch eine 90gb Library wird also diese Vielfältigkeit nur teilweise abbilden können.
Neben der klanglichen Problematik wird oft die künstlerische / musikalische übersehen. In einem Orchester sitzen meist zwischen 40 und 100 Leuten, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes machen, als ihr Instrument zu üben und zu spielen, sich Gedanken über Musik zu machen. Dieses Orchester wird von jemandem dirigiert, der ebenfalls sein ganzes Leben lang nichts anderes macht. Und das soll von einem völlig unerfahrenem User per Mausklick nachgebaut werden? Mission impossible! Allein das "richtige" komponieren und Arrangieren von Orchestersätzen ist eine Wissenschaft.

Was will der Onkel damit sagen? Wenn Du wirklich vor hast, ein möglichst echt klingendes Orchester zu simulieren wirst Du mit einer großen Library am Rechner diesem Ziel am nähsten kommen.
Möchtest Du allerdings nur ein paar orchesterähnliche Sounds haben, empfehle ich die ROland JV / XV Serie. Es gibt auch das Orchester Expansion Board, das in alle Geräte dieser Serie passt. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht!
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 27.03.2008 (16:21)

Also, ich will im Prinzip "nur" orchesteränliche Sounds haben!
Will ja keine Symphonie schreiben :wink: sondern die Sounds
für Flächensounds etc. einsetzen!

Auf eine wirklich Naturgetreue Nachbildung kommt es mir da bei den
Sounds nicht wirklich an da ja sowieso teilweise noch der ein oder andere
Effekt draus kommen wird!
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Beitragvon white room » 27.03.2008 (16:26)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:Also, ich will im Prinzip "nur" orchesteränliche Sounds haben!
Will ja keine Symphonie schreiben :wink: sondern die Sounds
für Flächensounds etc. einsetzen!

Auf eine wirklich Naturgetreue Nachbildung kommt es mir da bei den
Sounds nicht wirklich an da ja sowieso teilweise noch der ein oder andere
Effekt draus kommen wird!


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Beitragvon Phelios » 27.03.2008 (16:27)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:Also, ich will im Prinzip "nur" orchesteränliche Sounds haben!
Will ja keine Symphonie schreiben :wink: sondern die Sounds
für Flächensounds etc. einsetzen!

Auf eine wirklich Naturgetreue Nachbildung kommt es mir da bei den
Sounds nicht wirklich an da ja sowieso teilweise noch der ein oder andere
Effekt draus kommen wird!

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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 27.03.2008 (17:48)

Den JV-1080 hatte ich ja auch schon in die engere Wahl genommen!
Na mal schauen!

Hat jemand eigentlich Erfahrungen mit den Racksynths von Kurzweil?
jedenfalls klingen die ja auch sehr interessant!
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Beitragvon chikan » 27.03.2008 (20:57)

habe mir insbesondere für Natur und Orchestersounds den Proteus 2000 zugelegt. Der hatte für mich den Vorteil, daß er sich, was leider nicht so sehr günstig ist, gut ausbauen läßt und auf 32 Midi Kanälen ansprechbar ist. Das muß man erstmal voll machen! Die Qualität der Sound ist schon recht gut.
Die Bedienung ist allerdings geschmacksache finde ich. Habe mich mittlerweile einigermaßen damit arrangiert, aber man stept schon ganz schön rum. Besonders wenn man eigene Sounds erstellt. Die Möglichkeiten sind durch die wirklich umwerfend fette Modulationsmatrix zwar sehr gut, aber mich nervt es schon, wegen jeder doofen Hüllkurve ständig hin und her zujumpen. Die Filter sind toll usw, aber man muß schon wirklich gut motiviert sein und ne Menge Vorstellungskraft mitbringen um da wirklich auf dem Ding einen 4 Layer Klang mit allen möglichen Filterverläufen und so hinzufummeln. Ich hab mich schon ein paar mal dazu durchgerungen und dann kann man auch gut belohnt werden.
Das Ding hat eine ziemlich große Auswahl an Klängen, wobei natürlich vieles sehr ähnlich und einiges ganz furchtbar klingt. Aber manchmal braucht man ja gerade so etwas. Der Soundfinder ist ganz praktisch, aber den haben andere ja auch. Ich fand es ganz gut, auch eingene Kategorien anzulegen. Die 4 zusätzlichen Regler nutze ich eher selten, das Endlosrad ist gut gerastert und auch ziemlich leicht präzise einzusetzen.

Ich würde es mir den Proteus wieder kaufen und auch empfehlen, aber ich bin bei solchen Sachen z.B. sowieso kein Rolandfreund.

Was ich noch vergessen hab, vom Proteus gibt es natürlich auch eine Orchesterversion...hieß glaub ich virtuoso oder so....
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 28.03.2008 (7:17)

Die Protheus-Synths würden mich ja auch wegen den Filtern interessieren.
Wenn man sich aber umständlich durch Menus zappen muß, schreckt mich
das doch etwas ab. :?

Na mal sehen!
Jedenfalls schon mal danke für die vielen Antworten und Anregungen!
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Beitragvon chikan » 28.03.2008 (11:09)

Nun, wie gesagt habe ich mich inzwischen mit der Benutzung ganz gut arragiert und im Vergleich zum Yamaha TG 500 den ich noch hier habe, ist es auch halb so wild. Wenn man es ein wenig verinnerlicht hat, kann es auch flott gehen. Was mich am Anfang immer etwas irritiert hat, ist das Absaven. Hab nie so ganz gewußt, ob er nu hat oder nicht.
Auf gebaut kann die Kiste auf 128 MB werden und hat halt auch 128 Stimmen. Was aber alles als mehr so theoretisch angesehen werden kann. Wer mehrere Geräte hat, wird da kaum in die Bereich gehen müssen.
Was ich übrigens sehr praktisch finde sind die Pharsen die man durchhören kann wenn man den Audiotion Button drückt. Man geht dann einfach durch die Sounds und die linien geben bei den Sounds schon einen ganz guten Eindruck. Die kann man, wenn man denn mag, auch gleich verwenden. Ist natürlich eher für die Fauen, aber so entstehen halt die HITS! :wink:
Die LFO´s sind sehr flexibel, habe 17 Schwingungsformen gezählt, wobei einiges eher Pulsmuster sind, aber immerhin.
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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