iBook oder PowerBook oder ...?

musiker und nerds unter sich

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Beitragvon thedi » 22.11.2005 (10:35)

Da alle grösseren Entwickler schon Entwicklerkits für Intel haben düften, dürfte das Fenster generell zumindest bei einigen Sachen sehr klein sein - wobei ich normalerweise auch abwarten würde, aber zumindest Logic dürfte schon länger angepasst werden. Ich hatte mir damals gleich am Anfang einen G5 geholt und war erstaunt, wie wenig Probleme es mit Anpassungen,etc gab - ebenso beim Umstieg von Panther auf Tiger, aber generell einfach mal schauen, was so passiert (wie schon von den anderen erwähnt :)
Mein G5 läuft noch gut, ich denke, ich werde noch einige Zeit damit arbeiten, bevor ich irgendwann ne Intelmaschine kaufe.
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Beitragvon trozmo » 22.11.2005 (16:06)

früher waren die macs den x86ern leistungsmäßig voraus, doch die zeiten sind bereits lange vorbei, obwohl die letztere architektur wohl auch nicht mehr das frischeste ist.
vielleicht ist die qualität besser, vielleicht auch nicht. für qualität könnte man sich auch einen ibm hinstellen.

ich weiß grad nicht genau, wie diese athlon64-teile bzgl. fließkommaberechnung im vergleich zu den centrinos abschneiden.

bla.
logic wäre noch ein argument.

aber im "noise"-bereich tuts doch auch ein cubase se (was eh schon mächtig overdressed sein kann), welches dem audiointerface beiliegt, oder?
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Beitragvon Acid » 22.11.2005 (17:11)

ich habe gehört, dass apple erst anfang/mitte 2007 damit anfangen will intel zu verbauen....

die frage stellt sich aber für mich immer noch: wo ist der unterschied zwischen ibook und powerbook? außer natürlich im design und der beim powerbook ein wenig höheren taktfrequenz....
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Beitragvon thedi » 22.11.2005 (18:37)

Acid hat geschrieben:ich habe gehört, dass apple erst anfang/mitte 2007 damit anfangen will intel zu verbauen....

die frage stellt sich aber für mich immer noch: wo ist der unterschied zwischen ibook und powerbook? außer natürlich im design und der beim powerbook ein wenig höheren taktfrequenz....


Nene, die ersten iBooks sollen gerüchteweise im Januar kommen, bis Mitte 2006 die ersten Desktops, kann sich natürlich auch hinauszögern, etc.

Naja, eigentlich war das iBook mal für den Consumermarkt und das Powerbook für den Profimarkt, hat sich aber doch sehr angenähert.

Trozmo: das Betriebssystem ist ein weiteres Argument - über Systemarchitekturen und Leistungsfähigkeit brauchen wir nicht streiten, seit den G5 gilt das auch nicht mehr, da sind die Macs mindestens ebenso leistungsfähig - nur die mobilen sind leider aufgrund der alten Motorola Prozessoren nicht das gelbe vom Ei.

Und ja Logic ist auch ein Argument - ich arbeite seit der 4er Version mit Logic und das war durchaus ein Grund von PC zum Mac wechseln (der G5 war der zweite ;). Ich und meine Nerven haben es nie bereut. ;)
Zuletzt geändert von thedi am 22.11.2005 (19:42), insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Tardive Dyskinesia » 22.11.2005 (19:04)

thedi hat geschrieben:Und ja Logic ist auch ein Argument


Logic hab ich mir zwar auch schon das ein oder andere mal angeschaut,
doch hat mich immer wieder der Preis doch sehr stark davon abgehalten
mir es dann doch zu kaufen!
Außerdem bin ich mittlerweile so an Live gewöhnt (nutze es seit Version 1),
das ich auch nicht mehr wirklich mit einem anderen Sequencer arbeiten
möchte!
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Beitragvon thedi » 22.11.2005 (19:29)

Tardive Dyskinesia hat geschrieben:
thedi hat geschrieben:Und ja Logic ist auch ein Argument


Logic hab ich mir zwar auch schon das ein oder andere mal angeschaut,
doch hat mich immer wieder der Preis doch sehr stark davon abgehalten
mir es dann doch zu kaufen!
Außerdem bin ich mittlerweile so an Live gewöhnt (nutze es seit Version 1),
das ich auch nicht mehr wirklich mit einem anderen Sequencer arbeiten
möchte!


Mit Live bist du ja auch gut ausgestattet. Hab ich auch noch zusätzlich, hatte ich mir mal für Remixe zugelegt, es gab mal ein günstiges Crossgradeangebot für User anderer Sequenzer, bei dem man seine ursprüngliche Sequenzersoftware weiternutzen kann - leider hab ich immer noch nicht (durchaus auch aus Zeitgründen) den Zugang zu Live bekommen, tue mich immer noch etwas schwer - ist allerdings fürs Seitenprojekt eingeplant. ;)
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Beitragvon trozmo » 22.11.2005 (21:49)

thedi hat geschrieben:das Betriebssystem ist ein weiteres Argument - über Systemarchitekturen und Leistungsfähigkeit brauchen wir nicht streiten, seit den G5 gilt das auch nicht mehr, da sind die Macs mindestens ebenso leistungsfähig - nur die mobilen sind leider aufgrund der alten Motorola Prozessoren nicht das gelbe vom Ei.


jo, hier gings aber um tragbare geräte.

das preis-/leistungsverhältnis eines g5 finde ich auch nicht wirklich prall. meines wissen ist die ppc-architektur noch "ram-empfindlicher" als x86er. nur verkaufen die einen dual-cpu-rechner mit standardmäßig 512mb ram, sprich 256mb pro cpu, was musiktechnisch mittlerweile ein witz ist.

ergo, kann man getrost auf 1gb/cpu aufrüsten, wobei man bereits bei ~ 2.300 ist.


für das geld finde ich einen guten x86er mit dsp-erweiterung (z.b. powercore), welche auch noch ordentliche effektalgorithmen mitbringt, sinnvoller.


egal, das os ist sicher besser als eines von microsoft und wenn die kohle egal ist, dann würde ich es vielleicht auch so machen ;)
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Beitragvon thedi » 23.11.2005 (13:55)

Trozmo - kann man sehen wie man will, ich hab meinen Dual 2Ghz G5 auch mit 2,5 GB Ram ausgestattet - das Teil hat damals ohne das Extra RAM auch 3.000 Euro gekostet, hat sich aber gelohnt. Ich bin mit dem Preis/Leistungsverhältnis super zufrieden, ob das nun prall ist oder nicht, sollte man wohl nicht am RAM festmachen, die meisten Windowskisten, die du fertig bekommst (die man dann eh nicht zum Musikmachen nehmen sollte - oder halt selbst basteln sollte ;) haben von Haus aus auch nicht mehr RAM, für die meisten Sequenzer / Softsynths werden eh mehr RAM fällig.Ne Powercore kann man sich auch zum Mac holen. ;) Wobei ich eher zur UAD tendieren würde. Das System ist einfach absolut stabil, ich hab alle Hardwarekomponenten aus einer Hand, und hab weniger Ärger und Zeitaufwand als vorher - zudem darf man nicht vergessen, das du den Mac whrscheinlich länger benutzt als den PC, den man dann doch durchaus früher aufrüstet. Zudem ist der Wiederverkaufswert einfach höher - womit der Preisunterschied auch schon wieder amortisiert ist.
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Beitragvon trozmo » 23.11.2005 (18:03)

ok, die vorkonfektionierten bauteile sind natürlich auch ein argument, wobei sicher auch nur stinknormale consumerware verbaut wird.

beim kauf/zusammenbau einer DOSe sollte man natürlich auch auf die ingredienzien achten (z.b. kein via-chipsatz). das mit dem pc-aufrüsten würde ich nicht so allgemeingültig stehenlassen. wenn das bestehende setup flüssig läuft, warum braucht man da unbedingt die nächste (ressourcenhungrigere) programmversion (wenns nicht grad ein unbedingt notwendiger bugfix ist)?

kommt natürlich auch extrem auf die arbeitsweise beim mucken an. ich würde den rechner nur als "outboard"-equipment nutzen wollen: samplebearbeitung, "mastering" und evtl. noch als softsynth-host zum absamplen, da modulare hardware sperrig und teuer ist. da reicht auch 'ne alte gurke mit halbwegs ordentlichen wandlern. kein aufrüstwahn, nix. notebook wäre vielleicht auch ok, kann man auch mal in ein livesetup einbinden ... obwohl man sich auch über jede kiste freuen sollte, welche man NICHT mitschleppen muss.

... wobei ich hier mächtig vom thema abgekommen bin ... für 'ne rein native arbeitsweise ist der g5 sicher 'ne gutewahl.

mein gedankengang kommt wahrscheinlich daher: ich bin der meinung, dass das standart-setup live-tauglich sein sollte. das muss bei anderen ja nicht genau so sein ;)
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Beitragvon nihil » 23.11.2005 (21:16)

das überragende argument für mich was macs angeht ist einfach das os, da kann windows meiner meinung nach vollkommen einpacken, man muss sich um nichts kümmern sondern kann sich auf das wesentliche konzentrieren, den kreativen prozess ohne sich rumschlagen zu müssen. klar das geht mit nem windows system auch wenn man sich entsprechend gut auskennt und die nerven dazu hat
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Beitragvon Ludwig Van » 24.11.2005 (0:18)

Acid hat geschrieben:soweit ich weiß, leisten macs eben mehr als pcs und sind somit teurer. ich denke es würde auf das selbe herrauskommen wie wenn ich mir nen pc kaufen würde....


Falsch. Macs kosten mehr weil sie a) in kleineren Mengen hergestellt werden, b) weil der Kunde die Marke mitbezahlt, c) hauptsächlich a, aber in Bezug auf Chipsets etc.

Mit der Leistungsfähigkeit der Wintel Welt konnte Apple nur noch schwer Schritt halten. Intel zu nehmen war folglich ein guter Schritt. Hoffentlich wirkt sich das auf die Preise aus. Sollten sie hoch gehen, lache ich mich scheckig...
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Beitragvon Ludwig Van » 24.11.2005 (0:23)

Wo wir gerade über Betriebssysteme reden - ich fand's schade, das Be Inc. damals dicht gemacht hat. beOS war ja phantastisch, besonders im audiovisuellen Bereich. Traurige Geschichte. Ich habe noch irgendwo einen Artikel herumfliegen, in dem der Gründer von Be sich darüber auslässt, wie Microsoft PC Hersteller "freundlich" überzeugt hat, keine anderen OSse zu nehmen. Nunja...

Eine ganze Office Software die noch nicht mal 10 MB groß war....
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Beitragvon trozmo » 24.11.2005 (2:17)

jo, gab da irgendwie mal 'nen nachfolger namens openbeOS. genaueres weiß ich aber auch nicht.

effektiv wäre ich schon froh, wenn der audiobereich unter linux noch etwas wachsen würde, denn DAS wäre echt cool. modulare systeme gibts ja schon. ist alles nur 'n bissel fricklig :D
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Beitragvon Noisewerrrrk » 24.11.2005 (8:12)

Ludwig Van hat geschrieben:
Acid hat geschrieben:soweit ich weiß, leisten macs eben mehr als pcs und sind somit teurer. ich denke es würde auf das selbe herrauskommen wie wenn ich mir nen pc kaufen würde....


Falsch. Macs kosten mehr weil sie a) in kleineren Mengen hergestellt werden, b) weil der Kunde die Marke mitbezahlt, c) hauptsächlich a, aber in Bezug auf Chipsets etc.


Die Liste erhebt hoffentlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Nicht zu vergessen ist definitiv, dass Apple der weltweit der einzige Hersteller ist, der neben der Entwicklung von Rechnern auch noch ein OS und Zubehör mitentwickelt. Das schlägt sich mit Sicherheit im Preis nieder.

Zudem: Der geringere Wartungsaufwand und der sehr hohe Wiederverkaufswert gleicht den erhöhten Kaufpreis dann in den Augen der meisten Nutzer locker aus.
Noisewerrrrk (pe/harshnoise)
http://www.noisewerrrrk.de · http://www.myspace.com/noisewerrrrk

Antimoderne Tonträger (label, distribution, blog)
http://amt.blogsport.de
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Beitragvon trozmo » 24.11.2005 (17:11)

Noisewerrrrk hat geschrieben:Nicht zu vergessen ist definitiv, dass Apple der weltweit der einzige Hersteller ist, der neben der Entwicklung von Rechnern auch noch ein OS und Zubehör mitentwickelt. Das schlägt sich mit Sicherheit im Preis nieder.


ok, aber apple ist irgendwie nicht der einzige hersteller, welcher auch ein os zum rechner entwickelt. spontan fällt mir da noch sun ein (mit solaris) und ibm (mit aix).
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