blair-bitch-project hat geschrieben:... so kam es, daß sie zwar die formel mit den variablen x und y lösen konnten, aber aufgeschmissen waren, wenn die variablen a und b lauteten ... schließlich passte das nicht in's statisch gepaukte bild ...
Das finde ich ein ganz gutes Bild!
Komastern, glaub einfach mal, dass es nicht
die eine richtige Lösung für ein SoundProblem gibt. Es gibt diverse Wege, die ans Ziel führen!
Versuch doch mal folgendes:
Mach Dich komplett frei von irgendwelchen Gedanken wie:
"Ich möchte jetzt ein Feedback machen"
"Ich möchte so klingen wie
Irgendwer"
"Ich möchte wissen wie man mit der Software X den Sound Y macht..."
MACH DICH FREI ! 
Versuch einfach mal mit Deinen Geräten alles Mögliche...! Wenn Du dabei einige recht logische Dinge beachtest (wie z.B. das man nicht unbedingt aus einem Ausgang in einen Ausgang geht...), kann auch nicht so wahnsinnig viel passieren...
Wenn Du nicht so zwanghaft versuchst
genau den einen Klang zu erstellen, sondern einfach mal alle möglichen sinnigen und unsinnigen Sachen versuchst, wirst Du schneller auf nette Ergebnisse stoßen, als Du glaubst!
Und wenn Du dann noch etwas aufmerksam bist und Du versuchst nachzuvollziehen, was da gerade passiert, dann wird Dir schneller ein

aufgehen, als Du glaubst!
Und wenn Du genauso klingen möchtest wie Merzbow (was Dein gutes Recht ist), dann solltest Du Ihn anschreiben und fragen, wie er was auch immer macht... Das wäre der direkteste und sicherste Weg!
übrigens glaube ich, dass für Dich evtl. ein Einstieg in das ganze Thema besser mit Software zu gestallten wäre, als mit Hardware... Grund: Bei Experimenten kannst Du erstmal keine teure Hardware zerschießen.
Und zum Thema "Einarbeiten in Prozesse", hier mein Erfahrungsbericht aus der letzten Zeit...
Ich arbeite seit ca. einem Jahr mit
Reaktor Session und habe (teilweise) sehr lange gebracht um mich in einzelne Ensembles einzuarbeiten (manche Funktionen verstehe ich immer noch nicht), dennoch hab ich immer weiter versucht zu verstehen, was passiert, wenn ich an einem Knöpfchen drehe.
Seit einer Woche besitze ich nun
Reaktor 5 und muss gestehen, dass das ganze "Ich weiß nicht, was ich mit den neuen Ensembles anstellen kann" wieder von vorne losgeht...
Aber eine Sache ist mir dabei aufgefallen:
ES MACHT EINFACH VERDAMMT VIEL SPASS EIN NEUES GERÄT SELBST AUSZUPROBIEREN UND DESSEN MÖGLICHKEITEN AUSZULOTEN !!!Ich finde, dass die Handbücher für die mitgelieferten Instrumente bei
Reaktor 5 nicht gut geschrieben sind - als setze ich mich eben selbst davor und probiere aus, was damit geht!
In dieser Version hab ich ja auch das erste Mal die Möglichkeit selbst Intrumente virtuell zu patchen... Das hab ich noch nie gemacht (weder mit Hard- noch mit Software)... Dennoch werde ich erstmal versuchen mich da selbst reinzufuchsen...
Bevor ich nun ganz abschweife, ist mir noch eine Idee gekommen: Wie wäre es, liebes Forum, wenn wir eine Sampling CD, die nur mit quietschenden Feedbacks gefüllt ist erstellen und diese der Welt (und Komastern) zur Verfügung stellen? Wenn er sowieso nur wissen will, wie andere sowas realisieren, dann kann er es ja auch gleich direkt "vom Erzeuger" beziehen und muss sich selbst keine Gedanken mehr machen, wie er es selbst machen müsste...
Gute Nacht!