MC 909

musiker und nerds unter sich

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Beitragvon chikan » 17.08.2006 (16:13)

white room hat geschrieben:
*lob*

Wenn man 1000 Euro übrig hat, kann man sich durch den Kauf eines P5 sein onehin schon üppiges Equipment ganz nett aufwerten; wenn man nur 1000 Euro insgesammt hat, ist man mit dem MC oder der RS7000 sicher 100-fach besser bedient.


Sampler (oder Programme mit denen man entsprechende Aufgaben ausführt) sind nun mal die Arbeitstiere eines Studiosetups.
Wenn man sich nur so Sahnetörtchen zulegt, hat man vielleicht nen fetten Sound, aber kommt trotzdem nicht wirklich voran.
Was weiß denn ich, ich guck doch auch nur zu!

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Beitragvon lance_dance » 17.08.2006 (18:04)

chikan hat geschrieben:Sampler (oder Programme mit denen man entsprechende Aufgaben ausführt) sind nun mal die Arbeitstiere eines Studiosetups.
Wenn man sich nur so Sahnetörtchen zulegt, hat man vielleicht nen fetten Sound, aber kommt trotzdem nicht wirklich voran.


Würd ich so nicht unterschreiben. Ich hab mitlerweile nur noch Sahnetörtchen, und bin sehr zufrieden. Es war zugegebenermaßen schon immer verlockend sich einfach ne MPC zu kaufen, aber ich habe der Versuchung erfolgreich getrotzt. Ich glaube auch dass beispielsweise der Daniel Miller keinen Sampler hatte als er "Warm Leatherette" aufgenommen hat, und ich mag das Lied.
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Beitragvon nihil » 17.08.2006 (18:06)

ach es geht ohne sahnetörtchen auch wunderbar, jeder so wie er es halt mag... ich steh auf digital
-=>my body cannot die<=-
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Beitragvon sex machine » 17.08.2006 (18:16)

lance_dance hat geschrieben:Ich glaube auch dass beispielsweise der Daniel Miller keinen Sampler hatte als er "Warm Leatherette" aufgenommen hat, und ich mag das Lied.

"Glauben" heisst nicht "wissen"! :D
Die Nummer ist von 1978, da gab`s noch keine Sampler (Depeche Mode, Peter Gabriel und Kate Bush gehoerten Anfang der 80er zu den Ersten, die ein Synclavier benutzten). Drumcomputer gab`s allerdings schon lange und keine Ahnung, ob`s zu der Zeit schon Sequenzer gab - aber: ich hatte vor Jahren mal den Song mir im Wavelab angesehen und die Synths sind live per Hand eingespielt, da sind Timingschwankungen, die man nicht so wirklich hoert, aber halt auf`m Bildschirm deutlich sehen kann.
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Beitragvon white room » 17.08.2006 (18:30)

ob`s zu der Zeit schon Sequenzer gab


ja. seit 69 (mind.); digitale seit 74 (EMU-Modular-Sequencer) :wink:
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Beitragvon chikan » 17.08.2006 (18:39)

Der erste Digitalsequenzer warr wohl der im EMS Rehberg Synthi 100 von 1970 oder 71. Der hatte so irgendwo zwischen 250 und 300 Notenevents. Nicht grad üppig.

Und ich mag die alte Normalscheibe auch. Technisch ist sie zwar jenseits und wer heute noch sowas macht, macht es weil er (oder sie) es so mag und nicht weil es das technisch mögliche ist. Daniel Miller hat mit Sicherheit das damals für ihn mögliche umgestzt.
Jimi Hendrix hat auch die jeweils neusten Gitarren gespielt. Und soweit ich weiß, hatte auch Beethoven immer engsten Kontakt zu den besten Klavierherstellern seiner Zeit.
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Beitragvon lance_dance » 17.08.2006 (18:41)

sex machine hat geschrieben:"Glauben" heisst nicht "wissen"! :D
Die Nummer ist von 1978, da gab`s noch keine Sampler (Depeche Mode, Peter Gabriel und Kate Bush gehoerten Anfang der 80er zu den Ersten, die ein Synclavier benutzten)...


Ja, war mir schon klar. übrigens gefallen mir Depech Mode ohne Sampler WESENTLICH besser!!
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Beitragvon chikan » 17.08.2006 (18:47)

Nun, die meisten Formen moderner elektronischer Musik wäre zwar auch ohne Sampler möglich, aber sie sind, wenn man sie richtig einsetzt, ungeheuer hilfreiche und auch kreativ nutzbare Werkzeuge.
Wenn man Dinge einfach noch aufnehmen und abspielen möchte geht das zwar auch, ist aber eigentlich fast zu schade.
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Beitragvon sex machine » 17.08.2006 (18:48)

lance_dance hat geschrieben:
sex machine hat geschrieben:"Glauben" heisst nicht "wissen"! :D
Die Nummer ist von 1978, da gab`s noch keine Sampler (Depeche Mode, Peter Gabriel und Kate Bush gehoerten Anfang der 80er zu den Ersten, die ein Synclavier benutzten)...


Ja, war mir schon klar. übrigens gefallen mir Depech Mode ohne Sampler WESENTLICH besser!!

Die erste Platte ("Speak and spell")? Die hole ich auch gern immer mal wieder raus... :D
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Beitragvon lance_dance » 17.08.2006 (18:55)

sex machine hat geschrieben:Die erste Platte ("Speak and spell")? Die hole ich auch gern immer mal wieder raus... :D


Ja, die "Speak and Spell" und das Lied "Photographic".
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Beitragvon BaaderMeinhof » 17.08.2006 (23:44)

herr thedi

mein erster satz bezog sich auf schneidersbüro, und jetzt darfst du noch mal darüber nachdenken wer der troll des monats ist :: sei einfach still wenn du es nicht peilst :: zur mc 909 :: sampler ist ja wohl faktisch nur die halbe wahrheit :: angefangen hat die mc serie als rompler versus groovebox :: bei der mc 909 hab sie halt noch einen sampler mit reingepackt

und herr nihil :: auch die technosaurus geräte sind alles andere als massenprodukte :: kannst gern mal beim schneider anfragen wie lang der auf die teile wartet :: aber ich will hier keine diskussion führen :: ihr wißt das alles sowieso viel besser


weitermachen
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Beitragvon ohmnoise » 18.08.2006 (1:34)

chikan hat geschrieben:Das sowieso, ich lese wann immer es möglich ist, die Bedienungsanleitung der Geräte. Ich finde daran auch nichts verwerfliches.

Zum Klangvergleich mit einem Propheten gehört aber auch, daß dieser im Vergleich zu einem Gerät zwar möglicherweise mehr Sex verströmt, aber versuch mal die Dinge auf einem P5 zu machen, die nun eben mal nur mit einem Sampler möglich sind.


Äpfel und Birnen schmecken beide gut, aber anders.
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Beitragvon ohmnoise » 18.08.2006 (1:45)

sex machine hat geschrieben:
lance_dance hat geschrieben:Ich glaube auch dass beispielsweise der Daniel Miller keinen Sampler hatte als er "Warm Leatherette" aufgenommen hat, und ich mag das Lied.

"Glauben" heisst nicht "wissen"! :D
Die Nummer ist von 1978, da gab`s noch keine Sampler (Depeche Mode, Peter Gabriel und Kate Bush gehoerten Anfang der 80er zu den Ersten, die ein Synclavier benutzten). Drumcomputer gab`s allerdings schon lange und keine Ahnung, ob`s zu der Zeit schon Sequenzer gab - aber: ich hatte vor Jahren mal den Song mir im Wavelab angesehen und die Synths sind live per Hand eingespielt, da sind Timingschwankungen, die man nicht so wirklich hoert, aber halt auf`m Bildschirm deutlich sehen kann.


Hallo,

hier die Abteilung Besserwisserei:

Der "Sampler" wurde mit dem Fairlight 1979 diurch die erste Veröffentlichung von Erdenklang bekannt gemacht.
Hatte aber mal schon bei Andreas Martin eine Veröffentlichung von 1975 gehört, hatte das Klangvolumen eines leidigen Casio Sk-1, kann mich leider nicht mehr an den Interpreten erinnern, diese Bayern spielten eh nur Platten ab, die das Garantiesiegel "Minimalauflage, kriegste auch kaum mit viel Geld" trugen.
Him, komisch diese Bergvölker ....
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Beitragvon chikan » 18.08.2006 (6:17)

ohmnoise hat geschrieben:
chikan hat geschrieben:Das sowieso, ich lese wann immer es möglich ist, die Bedienungsanleitung der Geräte. Ich finde daran auch nichts verwerfliches.

Zum Klangvergleich mit einem Propheten gehört aber auch, daß dieser im Vergleich zu einem Gerät zwar möglicherweise mehr Sex verströmt, aber versuch mal die Dinge auf einem P5 zu machen, die nun eben mal nur mit einem Sampler möglich sind.


Äpfel und Birnen schmecken beide gut, aber anders.


Ich hab den Prophet nicht ins Spiel gebracht.
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