stahlfritz hat geschrieben:SCHRUMBLDID hat geschrieben:Unbedingt erwähnenswert wären hier noch jene tollen Werke von BRUME, die grösstenteils -im Gegensatz zu vielen anderen Brume-Veröffentlichungen- rituell durchtränkt sind:
- The dark tapes
- The sun
da ich BRUME nur von der PERMAFROST "kenne", die ich damals nur ein/zwei mal gehört hatte und irgendwie nicht so drauf klar kam, würde ich gern mehr drüber erfahren... ich erinnere mich an eine abwechslungsreiche nicht eingängige scheibe die irgendwo zwischen darkambient und experimentalzeugs varierte - meine erinnerung kann mich aber auch täuschen. was macht BRUME denn sonst so, und was ist empfehlenswert? ist ja gerade was wiederveröffentlicht worden: "Tout + 'Erzatz#0"
gruß, fritz
Ich finde, dass "Permafrost" schon eher zu den zugänglicheren Veröffentlichungen von BRUME gehört.
Ebenso die von mir oben genannten Tapes, die ziemlich sicher niemanden enttäuschen würden.
Repräsentativ für BRUME meiner Meinung nach ist jedoch die experimentelle Natur, die oft ein vielschichtiges und abwechslungsreiches Klangspektrum bietet. Er vermählt oft diverse Klangcollagen, Samples etc. mit Musique Concrete-Einschnitten und Industrial in allen Variationen. (rituelle Einlagen, Noise/Powerelectronic-Einlagen, Ambienteinlagen)
Ich würde sagen: Er hüllt Musique Concrete-Einlagen in ein zugänglicheres Gewand für all jene, denen pure Musique Concrete a`la Pierre Henry zu experimentell/unzugänglich ist.
Die oben erwähnten Tapes "The sun" und "The dark tapes" bieten wie erwähnt zugänglichen und genialen Ritualindustrial, der wirklich sehr empfehlenswert ist.
Manche Veröffentlichungen finde ich weniger gut (inzwischen verkauft), wiederum andere kenne/ habe ich (noch) nicht. (so wie die von dir erwähnte "Tout + Erzatz")
Die CD "Standard" ist beispielsweise empfehlenswert und bei "I`m, I come, I was" zeigt BRUME sich gar von (s)einer verzweifelt-melancholischen Seite.
Brume-Veröffentlichungen sind wohl auch immer kleine Wundertüten.