zuviel rhythmus hin oder her, mich nervt bei vielen sogenannten industrial veranstaltungen, daß offenbar völlig unmotiviert jedes x-beliebige stück in die playlisten der djs gelangt. das gleiche phänomen war schon ab mitte der 90er im ebm-bereich spürbar, plötzlich kam eine wahre vö-flut in die läden und es wurde der größte mist in den diversen postillen hochgejubelt und die cds wurden dann in jeder disko runtergeleiert, die guten alten sachen waren plötzlich verpönt.
ich habe absolut nichts dagegen, wenn ein "hit" von winterkälte oder blackhouse oder synapscape läuft, nur sehen einige leute scheinbar in jedem cd füller enormes hitpotenzial und sind der meinung, das den gästen eintrichtern zu müssen. ich kann mich nicht mit dem prozedere von technoveranstaltungen anfreunden, wo einfach nur der synchrone beat zählt. ich sehe industrial-veranstaltungen immer noch mehr in der tradition von herkömmlichen "diskos", nämlich einer brauchbaren mischung aus jahr(zehnt)e alt und brandneu. die jugend möge mir diese antiquierte haltung verzeihen.