reduktor hat geschrieben:nur eins will ich noch einmal betonen:
ich stehe der antifa seit anfang neunziger kritisch gegenüber. damals bin ich bei den besprechungen für aktionen ein paar mal dabei gewesen und habe mich erschrocken wieder von ihr abgewandt.
Das geht mir genauso. Teile der Antifa sind mir zu dogmatisch, festgefahren und selbstherrlich.
Aber ich durfte damals auch nicht in der Antifa mitmachen, weil ich eine Ausbildung gemacht habe und gearbeitet habe: "Wenn du arbeitest, bist du kein Linker" war dann die Begründung... oder das nette Gespräch mit einem bekifften Linken, der mir erzählen wollte, dass John F. Kennedy ein Nazi war
Glaubhaft begründen konnte er es mir nicht.
Nicht alle Teile der Antifa sind so dogmatisch und festgefahren, aber die machen dann den meisten Ärger. DIE Antifa gibt es nämlich nicht (genausowenig wie DIE Linke). Es gibt viele kleine Gruppen mit jeweils ganz eigenen Ideen, Methoden und Toleranzschwellen und sind untereinander zudem noch tierisch zerstritten. Das wollte ich ergänzend angemerkt haben.
Ja, ich sehe die Antifa-Arbeit kritisch, stehe ihr aber prínzipiell nicht negativ gegenüber...