Paul Moog gestorben

[bombboutique]

Synthie-Pionier Robert Moog gestorben


Dr. Robert Moog, der 1964 den ersten spielbaren Synthesizer entwickelte, ist am 22. August im Alter von 71 Jahren an einem Gehirntumor gestorben. Bereits mit dem Theremin, einem elekronischen Instrument, das die Beach Boys in ihrem Song "Good Vibrations" und Led Zeppelin in "Whole Lotta Love" einsetzten, hatte der 1934 bei New York geborene Flugzeug- und Elektroingenieur die Elektronik in die Rockmusik gebracht.

Mit dem von ihm entwickelten Moog-Synthesizern brachte er dann erstmals ein Gerät auf den Markt, auf dem die Musiker eigene Sounds kreieren und es gleichzeitig wie ein Keyboard spielen konnten. Das Album "Switched On Bach" von Walter Carlos aus dem Jahr 1968 brachte den Durchbruch für die neuen Synthie-Sounds. Zuvor hatte Ray Manzarek sie bereits auf dem Doors-Album "Strange Days" von 1967 ausprobiert. 1969 veröffentlichte George Harrison "Electronic Sound", ein ganzes Album mit Moog-Synthesizern. Zu Weltruhm verhalf dem Instrument schließlich Keith Emerson, der die warm-wabernden Sounds des Moogs auf dem Solo der Hitsingle "Lucky Man" von Emerson, Lake & Palmer verwendete.

Im Laufe der 70er Jahre setzten sich jedoch Mitbewerber von Moog auf dem Markt durch, so dass der Pionier seine Firma und die Namensrechte 1971 verkaufte und sie erst 2002 wieder erwarb. Zu dem Zeitpunkt hatte bereits ein Revival der Moog-Sounds eingesetzt, nachdem Künstler wie Fatboy Slim oder Air die analogen Klänge wieder in ihren Stücken prominent untergebracht hatten.

Quelle: musikwoche.de

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jau der Paule!