Vibescu hat geschrieben:
Werde mir möglicherweise auch weiterhin die(von Dir schon erwähnte) Freiheit nehmen, derartigen Wucher zu kommentieren. Ich finde so manche Blödelei hier viel nerviger. Dadurch kann sich ?ne Diskussion auch relativ schnell erledigen.
Generell gibt es natürlich auch ?interessantere Topics?. Mische mich auch gerne ein, wenn ich glaube, was Neues beitragen zu können. Belanglose Beiträge gibt es ja schon genug.
Im übrigen finde ich die Entwicklung auf dem Raritätenmarkt im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Da tummeln sich offenbar auch so einige Spekulanten, für die die Musik sicher nicht im Vordergrund steht. Hier geht?s nur noch um maximalen Profit. Ich weiß, an dieser Stelle wird immer gern bemerkt, der potentielle Käufer sei ja schließlich mündig und somit selbst schuld. Auch Du sprichst ja von ?Freiheit? und ?Kapitalismus?. Hat damit aber nichts zu tun, ist eher ?ne Charakterfrage.
Hi Vibescu - aber natürlich darfst Du Dir auch weiterhin die Freiheit der Kommentierung nehmen, keine Frage. Meine Anmerkung betraf lediglich die Tatsache, daß bei derlei spekulativen Angeboten wie aus der Pistole geschossen entsprechende Kommentare kommen, wobei sich das Thema an sich ohnehin immer nur im Kreis dreht.
über Charakter müssen wir uns in diesem Zusammenhang nicht unterhalten. Grundsätzlich stimme ich Dir auch zu, nur muß man diesen Spekulanten eben die "Freiheit" zugestehen, anbieten zu können was sie wollen und das zu Preisen, die sie wollen. Letztendlich ist es doch so: Wenn jemand blöd genug ist und entsprechende Beträge berappt, geht es ihm entweder zu gut, oder er hat eine Schraube locker.
Ich frage mich ohnehin, warum verschiedener Mist zu entsprechenden Preisen gehandelt wird, während andere großartige Sachen unbeachtet verstauben. Aber auch hier dreht man sich im Kreis...
Letztendlich steht natürlich auch jemand in Zwang seine "Raritäten" für viel Geld zu verkaufen, der an sich vielleicht nicht so viel Geld genommen hätte. Und sind wir mal ehrlich: Würdest Du eine Scheibe XY für 20 EURO verkaufen, während sie andere für das Fünffache absetzen - und das erfolgreich? Am Ende sind wir doch alle Kinder des Kapitalismus, ob wir nun wollen oder nicht - darum funktioniert diese Wirtschafts-/Gesellschaftsform ja auch so beständig über den Köpfen, selbst der Unzufriedenen hinweg...
übrigens finde ich die Entwicklung des Raritätenmarktes dahingehend bemerkenswert, daß offensichtlich weniger Interesse daran gezeigt wird. Das könnte einerseits an der absurden Preisentwicklung liegen - 400 DM waren damals schon eine Menge Holz, während seit dem EURO lediglich die Währungsangabe ausgetauscht wird. Andererseits schwemmen nun (endlich) vermehrt ehemalige Hörer ihre "Schätze" auf den Markt, so daß es zu einem ungeahnten überangebot kommt. Das finde ich doch sehr belustigend.
Gruß,
MKStatistik: Verfasst von MK — 30.06.2005 (10:53)
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