Djäzz, Börsenstr. 11, 47051 Duisburg
Konzert: Claus van Bebber & Philippe Micol (Improvisierte Musik / Turntableism).
Klang aus in jeder möglichen Richtung abgetasteten Vinylscheiben, vorwärts, rückwärts, quer, mit Druck, mit Sprung, mit Tempo oder auch fast ohne, mehrere gleichzeitig, oft vielstimmig und bis aufs äusserste verdichtet, wobei aus dem auf den Platten aufgenommen Musikmaterial ganz neue Klänge entstehen, begegnet dem Klang von auf vielfältigste Art angeblasenen Rohrblättern, manchmal rauh, schrill oder auch voll, aufgespaltet und vielschichtig oder kompakt, nicht enden wollend oder nur stossweise. Das Duo pflegt einen wilden aber elaborierten kontrast- und klangfarbenreichen Stil voller inneren Beziehungen, der bis an die Grenzen der Ausdrucksmöglichkeiten von Klang vorstösst.
Claus van Bebber (Schallplatten): 1949 am Niederrhein geboren und dageblieben. Autodidakt, seit 1979 freiberuflich als Künstler tätig. Bildende und darstellende Kunst, sowie Neue, Experimentelle und Improvisierte Musik bilden die Eckpfeiler einer interdisziplinären Arbeitsweise. Einzel- und Gruppenausstellungen, Solo- und Gruppenperformances bzw. Aktionen, Solo- und Ensemblekonzerte (im In- und Ausland). Die Arbeit 'vor Ort', in unmittelbarer Auseinandersetzung mit der jeweiligen Situation, (Raum, Umfeld, Thema), bildet einen Schwerpunkt.
Philippe Micol (Sopran- und Tenorsaxophon, Bassklarinette): geboren 1955, lebte lange in Bern und seit einigen Jahren in Duisburg. Klarinettist und Saxophonist. Über eine klassische Ausbildung, die Beschäftigung mit Neuer und Experimenteller Musik sowie mit neuen Tendenzen im Jazz kam er zur Improvisierten Musik.Statistik: Verfasst von eSpunkt — 20.10.2009 (11:50)
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