unbedeutendes
geräusch, kein
unbedeutendens
wort.
MICHAEL BARTHEL (leipzig)
ERIC BOROS (st. jean des ollières)
samstag,
19. mai 2007
knieschussclub
im ZAKK
sielpfad 11, bremen
zakk.klubraum.org
www.artnotcrime.net/rfts
www.vialka.com/eric.htm
wenig später:
23.05. CHARALAMBIDES (austin) @ zakk
MICHAEL BARTHEL
Michael Barthel / dear michael …
Elektro-Akustisches Konzert
Das Abspielen von Feld-Aufnahmen, wie auch manipulierter und zerstückelter
Aktions-Aufnahmen, findet in überlagerung und abgetrennt voneinander zueinander.
Die Komposition versucht hauptsächlich durch die Sichtbarmachung des Akteurs,
eine Anwesenheit zu beschreiben, die in eigener Auseinandersetzung erst einmal Raum und Publikum ausschliesst, aber dennoch kommunikativ wirken kann.
„es hat einen grund warum das SO passiert
der ton manipuliert durch kabel gelengt
und ziel in jener sekunde wo die aufmerksamkeit ihn bis in den siebten himmel
schoss und er zurückkam als wort ist passiertes leben
und in diesem sekunden / akt eine auseinandersetzung mit eben jenem
das IST was es meinen soll
ziel ist es momente zu schaffen die konzentriert sind
worte zu finden für töne
es soll der moment sein wo der raum mit meiner sprache gefüllt ist
kein unbedeutendes geräusch
kein unbedeutendes wort“
(Selbstverständnis #2, 2006)
Meine Kompositionen sind in erster Line auf einen selbstdefinierten Begriff von: Nähe fixiert.
Diese Thematik ist für mich wesentlich … ! über den Moment des Hörbaren hinaus.
„selbstgespräch als wachsprozess.
das bedeutet zum einen, das suchen, noch vor dem romantischen finden.
das ‚wo man sich befindet’ ist hierbei die wichtigste frage.
ziel ist das begreifen von realität in der man sich bewegt,
sich damit auseinanderzusetzen und (dagegen?) zu arbeiten.“
um strikt zu sein: mir geht es nicht um kommunikation
das aus dem grund das ich das nicht bieten kann
vielmehr betrachte ich meine musik als selbstgespräch
„self / conversation“ aber deshalb gewählt
weil es auch darum gehen muss in und mit einem kreis von menschen
durch nähe zu wachsen.
die komposition als live darbietung benutzt den raum,
schliesst aber in der konsequenz völlig aus
hat nur einen festgelegten kreis“
(Selbstverständnis #1, 2005 / 2006)
Michael Barthel, geboren 1977 in Berlin, arbeitet seit 2002 in Leipzig, freischaffend im Bereich experimenteller Musik und Objektkunst.
Seit 1994 auseinandersetzung mit experimenteller Musik
1997-2001 als bassist und gitarrist in der art-rock / now wave band: Die Kosmo Gesellschaft
1999-2004 Solo-Veröffentlichungen, sowie Auftritte in Europa unter dem Namen
„The Nautilus Deconstruction“. Experimentelle akustische Musik, Stimmmanipulation und der Auseinandersetzung mit Phonophobie.
Seit 2000 Betreiber des Kassetten / CDR / Objekte Labels Recordings For The Summer für experimentelle Musik
Seit 2005 unter dem eigenem Namen & „dear michael …“ tätig.
Konzerte in Deutschland und dem Film & Musik Festival LUFF in Lausanne, Schweiz.
Offizelle Veröffentlichungen auf CD und Vinyl folgen 2007
ERIC BOROS
Eric Boros began his musical career as a school-band trumpetist at a young age. Since then he has performed many times in many different "nation states" around the globe, and has participated in a wide variety of phonographic recordings - despite having crumpled his trumpet a long time ago in a fit of rage. For his work with different ensembles he plays stringed acoustic and electric guitars, while producing complex operatic "sounds" with his own voice. Although he lives without electricity, or any modern appliances (other than his solar-powered shortwave radio), he is a completely un-skilled electrician, and has used this "un-skill" to construct electronic gadgets to generate accompaniment frequencies to his symphonic pieces. Boros has been living in seclusion on an island, but travels regularily by kayak for Vialka repetitions and tours. He is a breath-air-ian, book reader, practicing pacifist, and tea-drinker.
Eric Boros, born in Nanaimo, B.C., Canada in 1977 – self-taught guitarist/multi-instrumentalist has been experimenting with sound since 1994 under the name “Hermit” and has participated in numerous projects and bands: Dementia (1993-94), Subgenius (1994-96), Third World Planet (1995-99), Wastematrix (1997-98), and his present-day duo Vialka (2002-...) with French drummer/vocalist Marylise Frecheville. He has collaborated with Crank Sturgeon, Dave Phillips, Serhat Koksal, Micha Barthel, Fritz Welch, Gigi Bassano, Damo Suzuki, and many others. Boros has performed in over forty countries around the globe, and has participated in hundreds of recordings, many of which have been released. A complete list can be found at www.vialka.com/eric.htm
Eric currently resides in the middle of nowhere (somewhere in the French countryside) with Marylise Frecheville. He is currently composing new Vialka material and honing his solo jaws harp repertoire, as well as experimenting with photography and the joys of parenthood.Statistik: Verfasst von twistedknister — 16.05.2007 (0:07)
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